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Sportunion Leoben

In einem Spiel bei dem die Hausherren vor der Pause nicht vorhanden waren, kämpften sich Kapitän Jandl & Co. nach dem Seitenwechsel wieder heran. Der Turnaround gelang allerdings nicht. Linz baute nach einer roten Karte gegen Kovacech die Führung wieder aus und gewann am Ende mit 31:36.

 

Die Vorzeichen waren für beide Teams gleich. Sowohl die Gäste als auch die Union JURI Leoben wollte in diesem Spiel endlich wieder ein positives Zeichen zu setzen und den Abstand zu den vorderen Plätzen verringern. Vor der Pause waren es -nach einem gegenseitigen Abtasten in den Anfangsminuten- die Oberösterreicher welche das Spiel an sich rissen. Immer wieder liefen sich die Leobener in der gegnerischen Deckung fest während HC LINZ AG die Chancen im Konter nutzte und auch auf wenig Gegenwehr im Positionsspiel stießen. Zur Pause lagen der wiedergenesene Kapitän Stephan Jandl und sein Team schon mit 15:22 zurück!

Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren allerdings nicht wieder zu erkennen. Das Feuer in der Mannschaft war plötzlich wieder entfacht. Die Folge war eine sensationelle Aufholjagd bis auf 21:23. Marinovic hielt gut und im Angriff fanden die Leobener die Lücken in der Linzer Abwehr. Auch die Manndeckung gegen Kikanovic durch Geburtstagskind Thomas Kuhn trug Früchte. Bitter dann eine vielleicht diskussionswürdige Entscheidung nach einem Foul des bis dahin besten Werfers Marek Kovacech gegen Kikanovic. Die beiden Schiedsrichter sahen einen Schlag ins Gesicht, dass Sie in Folge mit der roten Karte gegen den Leobener ahndeten. Die Hausherren mussten damit in den verbleibenden zwanzig Minuten auf den Rückraumspieler verzichten. Die Gäste des HC LINZ AG nutzten die Gunst der Stunde und erhöhten den Vorsprung erneut. Nächster Rückschlag danach nur vier Minuten später als mit Sebastian Spendier der nächste Rückraumspieler bei den Obersteirern nach 3x2 Minuten vom Feld musste.

Die Magelinskas-Truppe versuchten noch mit der Brechstange den Rückstand zu egalisieren. Gelingen sollte es jedoch nicht mehr. Am Ende feierten die Linzer einen 31:36 Erfolg. Anders die Stimmung bei der Union JURI Leoben, wo man in fragliche Gesichter blickte. Nun kann es für die Obersteirer nur noch bergauf gehen. Viel Zeit zur Analyse bleibt allerdings nicht, denn schon am Dienstag steht die Auswärtspartie gegen das starke Team der Sparkasse Schwaz HT am Programm.


Kader und Tore: Marinovic, Walski, Wohlhart; Jandl(6/1), Kovacech(6/3), Kuhn(4), Senta(4), Petreikis(3/2), Wulz(3), Spendier(2), Sabazgiraev(1), Salbrechter(1), Schwarz(1), Herzog, Offner, Stolz

Best Player Award: Petreikis (Union JURI Leoben), Kikanovic (HC LINZ AG)

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Stimmen zum Spiel

Manuel Gierlinger(Trainer, HC LINZ AG): "Wir haben heute das gut umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Die Ausgangsituation war bei uns gleich wie bei Leoben. Beide hatten zuletzt einen Negativ-Run. Es sind dann oft Kleinigkeiten die entscheiden. Man hat heute bei uns vielleicht das Feuer mehr gespürt was am Ende dann das Spiel für uns entschieden hat. Bescheiden war der Start nach der Pause, wobei ich meinen Jungs Respekt zollen möchte, dass Sie die Aufholjagd der Leobener gut weggesteckt und den Sieg noch relativ souverän über die Zeit bringen konnten."

Thomas Kuhn(Flügelspieler, Union JURI Leoben): "Wir haben uns vor der Pause das Spiel vor allem wegen technischer Fehler selbst schwer gemacht und keine Mittel gegen Kikanovic gefunden. Es war keine Stimmung in der Mannschaft. In die zweite Halbzeit sind wir super gestartet und haben bis zum minus zwei einen tollen Kampf geliefert. Die beiden Hinausstellungen gegen Marek (Anm. Kovacech) und Spende (Anm. Spendier) haben uns dann leider wieder aus dem Konzept gebracht. Danach haben es die Linzer gut nach Hause gespielt. In der nächsten Woche müssen wir uns mannschaftlich wieder besser und aggressiver präsentieren und mit Herz spielen!"


Leobens-U20 hingegen holte sich nach einem Krimi und je einem 7-Meter Tor pro Mannschaft ein knappes 31:30, nachdem Linz lange Zeit führte. Pauli Offner erlöste die Heimmannschaft mit seinem verwerteten Strafwurf nach 60 Minuten.

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