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Sportunion Leoben

Im Auswärtsspiel gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol sorgten Petreikis & Co. gestern Abend für ein sehr positives Lebenszeichen. Ohne den beruflich verhinderten Pauli Wulz hatten die Obersteirer den Gegner lange im Griff. Am Ende blieb die tolle Leistung leider unbelohnt und das Spiel ging knapp mit 21:20 verloren.

Die Union JURI Leoben sorgte am 10. Spieltag in der Schwazer Osthalle lange Zeit für verzweifelte Mienen im Team der Tiroler. Trotz Fehlens von Flügelspieler Thomas Paul Wulz (beruflich verhindert) und eines nicht ganz fitten Hazbulat Sabazgiraev boten die Obersteirer ihrem Gegner nicht nur die Stirn, sondern dominierten die Partie über 45 Minuten. Die 9:14 Pausenführung für die Magelinskas-Truppe war dabei der Verdienst einer hervorragenden Abwehrleistung und einem gut eingestellten Visier im Angriff. Nur sechs Treffer ließ man dabei vom Feld zu, drei Mal gelang den Tirolern das Tor von der 7-Meter Linie.

Auch nach Wiederanpfiff änderte sich  am Spielverlauf vorerst wenig. Zwischendurch betrug der Vorsprung der Union JURI Leoben sieben Tore (9:16). Fünfzehn Minuten vor dem Ende lagen die Obersteirer noch mit 13:17 in Front. Danach allerdings lief Schwaz-Torhüter Kishov zur Hochform auf und machte es Benas Petreikis -gestern Topscorer der Leobener- und seinen Teamkollegen zusehends schwerer den Ball im Tor zu versenken. Angetrieben vom Tiroler Publikum kämpfte sich die Mannschaft von Raul Alonso wieder heran, während die Leobener weiter alles daran setzten die Führung zu behaupten. In der 50. Minute war es jedoch Steiger der mit seinem Tor zum 17:17 Unentschieden, die heiße Schlussphase eröffnete.

Die Spieler beider Mannschaften gingen an Ihre Grenzen und kämpften um jeden Zentimeter Hallenparkett. Am Ende fehlte den Leobenern ein Tor um zumindest einen verdienten Punkt mit nach Hause zu nehmen. Die knappe 21:20 Niederlage sollte aber Aufschwung für das Heimspiel am Freitag gegen INSIGNIS WESTWIEN geben, wie auch Leoben-Präsident Claus Hödl betont. "Ich bin heute sehr stolz auf unsere Mannschaft und das habe ich den Spielern auch in der Kabine gesagt. Es war eine gewaltige Steigerung zur Partie gegen Linz auf die wir weiter aufbauen müssen. Schade nur, dass die Leistung nicht mit zumindest einem Punkt belohnt wurden.", so Hödl der nun hofft , dass Leoben die Stimmung und den Kampfgeist auch am Freitag beim Heimspiel um 19:00 Uhr gegen Westwien auf das Spielfeld bringen kann.


Kader und Tore: Marinovic, Walski, Wohlhart; Petreikis(8/1), Senta(4), Kovacech(3), Schwarz(3), Kuhn(1), Salbrechter(1)

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Stimmen zum Spiel

Romas Magelinskas (Trainer, Union JURI Leoben): "Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, vor allen Dingen für die Leistung in den ersten 45 Minuten. Sie hat eine tolle Reaktion auf das Linz-Spiel gezeigt – und das gegen diesen heimstarken Gegner. Leider fehlt uns aber noch die Kaltschnäuzigkeit, um das Match dann auch endgültig zu entscheiden. Schwaz ist herangekommen, wir wurden nervös. Das ist ein Lernprozess für die Mannschaft. Sehr bitter, dass wir nicht zumindest noch einen Punkt mitnehmen konnten."

Raúl Alonso (Trainer, Sparkasse Schwaz Handball Tirol): "Dieser Sieg ist noch höher einzustufen als jener gegen Hard. Es war unglaublich, wie wir uns diesen Erfolg heute noch erkämpfen konnten. Wir waren lange Zeit zu lethargisch, die Anspannung hat gefehlt. Wir haben Leoben sicher nicht unterschätzt, dachten aber, dass vielleicht alles etwas leichter gehen würde und wir unsere Qualität schon ausspielen würden. Das haben wir aber leider nur wenige Minuten getan. Das Publikum war einmal mehr ein entscheidender Faktor, die Unterstützung war großartig. Irgendwann kam der Knackpunkt, wir haben immer an uns geglaubt. Mit unseren taktischen Mitteln konnten wir in der Schlussviertelstunde die richtigen Akzente setzen. Wir hatten die Kraft, dieses Match noch zu drehen, bei Leoben ging dann nur noch wenig. Die Tabellenführung nach so einer Partie freut uns natürlich, aber morgen geht alles normal weiter. Es erwartet uns am Freitag ein schwieriges Spiel in Linz."

Eine Abwehrschlacht lieferten sich auch die beiden U20-Teams. Zur Halbzeit stand die Partie, denen die Torhüter beider Mannschaften den Stempel aufdrückten, gerade einmal 6:6! Bis zum Ende ging es in der gleichen Tonart weiter, wobei sich die Schwazer knapp mit 18:15 durchsetzen konnten. Mit Herzog und Stolz fehlten bei den Obersteirern gleich beide Regisseure auf Rückraum Mitte das spürte auch Trainer Stephan Hödl. "Ohne unsere Spielmacher waren wir heute im Angriff ideenlos. Wir haben viele Torchancen leider nicht genutzt. Was ich jedoch hervorheben möchte ist der erneut tolle Kampfgeist und die Leistung unseres Torhüters Phillip Wohlhart!", so der Trainer.

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