Handballverein Sportunion Leoben |  office@handball-leoben.at | +43 (0) 664 8363437 | #traditionseit1947

insta icon    tiktok icon

Sportunion Leoben

Im Nachtragsspiel der 13. Runde des HLA-Grunddurchgangs hat sich Bregenz Handball gegen die Union JURI Leoben vor allem wegen der entschlosseneren Körpersprache mit 27:31 durchgesetzt. Zwar kamen die Hausherren nach völlig verpatztem Start (0:6) zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder auf 13:14 heran, danach passierten allerdings wieder Fehler, welche der Rekordmeister zum Ausbau des Vorsprungs nutzen konnte.

Zu Beginn der Partie sahen die trotz des ungewohnten Mittwoch-Termins zahlreich erschienenen Zuseher nur eine Mannschaft die Handball spielte. Leider waren dies die Gäste aus Bregenz, welche die Hausherren binnen fünf Minuten und einem Stand von 0:6 regelrecht vorführten. Leobens bester Akteur des heutigen Abends, Marek Kovacech, erlöste die Fans danach mit dem ersten Treffer der Heimmannschaft. In der Folge wurden die Obersteirer sicherer in der Deckung während den Gästen Fehler unterliefen. Bis zur Pause konnten die Leobener so noch zwei Treffer aufholen und mit einem 11:14 Rückstand in die Kabinen gehen.

Der Start in die zweite Spielhälfte gehörte dann aber ganz der Heimmannschaft. Jandl, Sabazgiraev und Spendier trafen und sorgten damit beim Stand von 13:14 für noch mehr Stimmung bei ihren Fans. Die Mannschaft von Trainer Robert Hedin war es plötzlich die etwas nervös wirkte und durch Fehler den Obersteirern Chancen zum Ausgleich eröffneten. Nutzen konnte die Magelinskas-Truppe diese allerdings nicht. Man scheiterte entweder an technischen Fehlern oder dem gegnerischen Keeper Patrick Häusle. Nach der Schwächephase fanden die Gäste zurück in die Partie und bauten den Vorsprung erneut aus. Je näher der Schlusspfiff kam, desto unterschiedlicher wurde die Körpersprache der beiden Teams. Bei den Hausherren vermisste man die Entschlossenheit allen voran in der Abwehr, während die Vorarlberger ihrerseits die Lücken zu Toren nutzten. Da half auch der Wechsel bei Leobens Torhütern, Walski kam für Marinovic, wenig.

Die Niederlage war mit 27:31 zwar nicht hoch, bei den Fans war man sich jedoch einig, dass man die Partie gegen Bregenz heute auch durchaus gewinnen hätte können. Am Samstag hat die Magelinskas-Truppe nun die letzte Chance noch Punkte für das Untere Play-Off zu holen. Gegen den direkt vor den Leobenern platzierten HC LINZ AG möchten die Obersteirer endlich wieder anschreiben.


Kader und Tore: Marinovic, Walski, Wohlhart; Kovacech(7), Spendier(5), Jandl(4), Salbrechter(4), Kuhn(2), Schwarz(2), Sabazgiraev(1), Stolz(1), Mitulescu, Moser, Offner, Petreikis

Best Player Award: Kovacech (Union JURI Leoben), Häusle (Bregenz Handball)

Zum Spielbericht


Stimmen zum Spiel

Claus Hödl (Präsident, Union JURI Leoben): "Wir waren heute einfach zu verunsichert. Die Körpersprache unserer Spieler war sehr schlecht. Es kam nie das Gefühl auf, dass wir das Spiel gewinnen hätten können, was definitiv möglich gewesen wäre. Die Mannschaft präsentierte sich heute wie das Kaninchen vor der Schlange. Das große Problem war der Start, wo wir 0:6 in Rückstand gerieten. Wir haben uns dann zwar wieder herangekämpft sind aber drei Mal am Ausgleich gescheitert. Durch die eigenen Fehler gerieten wir dann aber wieder ins Hintertreffen."

Robert Hedin (Trainer, Bregenz Handball): "Ich glaube wir haben heute insgesamt besser gespielt auch wenn wir mit vielen Höhen und Tiefen zu kämpfen hatten. Die Konstanz habe ich vermisst. Der Sieg war sehr wichtig. Die Spieler waren vor der Partie nervös, da man auch den Druck hatte Punkte für den Kampf um das Obere Play-Off holen zu müssen. Wenn wir Glück haben könnte dieser Sieg nun zum Einzug reichen. Gegen Bruck müssen wir am Freitag aber, trotz der Ausfälle die wir haben, eine gute Leistung über die volle Distanz liefern!"

Wir bedanken uns bei: