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Sportunion Leoben

Im gestrigen Steirerderby unterlag die Union JURI Leoben nach einer Pausenführung noch mit 38:27. Der Kampf um die HLA-Viertelfinaltickets spitzt sich nun immer weiter zu. "Die Spieler müssen lernen, dass die Partie nicht nach 30 Minuten vorbei ist. Ohne Sasa Barisic-Jaman sind wir allerdings derzeit auch nicht stärker. Glückwunsch der HSG Bärnbach/Köflach zum Sieg", ließ Leoben-Präsident Hödl nach dem Derby verlautbaren.

Dabei hatte das Derby am Samstag Abend in der Sporthalle Bärnbach sehr gut angefangen. Ex-Bärnbacher Stephan Jandl eröffnete die Torstatistik mit dem 1:0 für die Obersteirer. Danach sahen die Fans in der vollbesetzten Halle einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Weststeirer bis zur 15. Minute meist mit einem Treffer voran lagen. Die Leobener blieben jedoch vorerst am Drücker und nutzten in der letzten Minute vor der Pause noch zwei Strafen bei RB Bärnbach/Köflach zu Toren vom 7-Meter-Punkt, wieder durch Jandl. In die Kabine gingen die Leobener mit einem 16:14 Vorsprung.

Auch die erste Phase der zweiten Spielhälfte gehörte der Union JURI Leoben. Wieder gelang Jandl der erste Treffer und Rothenburger legte sogar noch das Tor zur 18:14 Führung nach. Die Stimmung bei den Bärnbacher Fans verstummte und es hatte den Anschein als könnte Leoben nun etwas davonziehen. Jedoch liegt es scheinbar wie ein Fluch auf dem Team von Trainer Magelinskas, dass genau solche Vorteile bei den Spielern den falschen Schalter umlegen. Tore von Vodica und Paladin brachten die Hausherren sofort wieder zurück ins Spiel und die Halle dadurch auch wieder zum Kochen. War vor der Pause die Angriffsleistung von Spendier & Co. - der junge Kärntner wurde zurecht bester Spieler bei Leoben - noch sehr gut, so unterliefen den Leobenern nun Fehler und man fand in Bärnbach-Torhüter Szabo wieder oft eine Mauer vor. Ganz anders in der eigenen Deckung. Die Obersteirer waren weit entfernt von einer kompakten Abwehrreihe und Bärnbach nutzte die Löcher aus um zu Toren zu kommen. Bis zur 49. Minute und einem Time-Out der Hausherren, konnten die Leobener mit einem 25:24 Rückstand, das Spiel noch offen halten. Danach riss allerdings endgültig der Faden und die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach zog auf und davon. In den Schlussminuten versuchte Leoben-Trainer Magelinskas mit einer Manndeckung gegen Kolar und Nenadic den Spielfluss der Gegner zu unterbrechen und mit Wolfi Filzwieser im Tor noch das Ruder herum zu reißen. Am Spielverlauf änderte dies allerdings nichts und so gingen die Leobener am Ende mit einer 38:27 Niederlage vom Platz.

Der Kampf um die letzten HLA-Viertelfinaltickets spitzt sich damit weiter zu. Die Union JURI Leoben liegt nur noch einen Punkt vor Bärnbach auf Rang 3. Am Donnerstag bestreitet die Magelinskas-Truppe schon das nächste Spiel auswärts gegen SU St. Pölten, gegen die man daheim mit 34:27 verloren hatte. Leoben-Manager Klaus Mitterdorfer weiß dass es nun um alles geht und das auch alle im Team verstehen müssen. Was Ihn am meisten ärgert ist die Tatsache, dass sich die Spielverläufe der Leobener in der Unteren-Play-Off sehr ähneln. "Es war gegen St. Pölten und auch gegen Schwaz genau das Gleiche. Wir spielen vor der Pause sehr gut und nach dem Seitenwechsel legt den Spielern irgendjemand den Schalter um und wir verlieren völlig das Konzept. Loben möchte ich heute unseren jüngsten Spieler Sebastian Spendier. Er machte erneut ein gutes Spiel! Das Team muss nun begreifen dass wir uns nun in einer brenzligen Situation befinden, die wir nun rasch in den Griff bekommen müssen. Am Donnerstag müssen wir punkten, da gibt es nichts dran zu rütteln. Die heutige Partie müssen die Jungs nun schnell aus den Kopf kriegen. Gratulation an die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach. Sie stehen mit dem Sieg wieder voll im Kampf um das Viertelfinale.", gibt sich der Manager nach dem Derby enttäuscht doch weiterhin kämpferisch.


Kader und Tore: Hurich, Filzwieser; Markez(7/3), Jandl(6/3), Petreikis(4), Rothenburger(3), Spendier(3), Surac(2), Monschein(1), Schwarz(1), Wulz(1) Illmayer, Sabazgiraev, Schwarz

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Einen Beitrag zum Derby aus ORF Sport-Bild gibt es hier.


Im Spiel der beiden U20-Teams ging ebenfalls die RB Bärnbach/Köflach als Sieger vom Feld. Die Union JURI Leoben musste sich hier knapp mit 31:30 geschlagen geben. Bester Torschütze bei den Obersteirern war Mario Marchler mit 7 Toren.

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