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Sportunion Leoben

Tatort Leoben - trifft es wohl am Besten, wenn es darum geht das heutige Spiel zwischen Union JURI Leoben und Sparkasse Schwaz Handball Tirol zu beschreiben. In einer dramatischen Endphase, wo die Gäste schon drei Treffer in Führung lagen, sorgte Jandl in der Schlusssekunde noch für den verdienten 28:28 Ausgleich der Leobener. Der Viertelfinal-Einzug ist für die Obersteirer damit weiter möglich.

Nach einem anfänglichen Abtasten zwischen beiden Teams gewannen die Gegner aus Tirol etwas die Oberhand und kamen vor allem über Prakapenia zu Toren. Die Umstellung auf eine Manndeckung gegen den starken Rückraumspieler zeigte in der Abwehr dann phasenweise seine Wirkung und Leoben kam zu Ballgewinnen. Leider versagten Markez & Co. einige Male vor dem Tor die Nerven und es gelang nicht den Rückstand wettzumachen. In die Kabine ging es mit einem 12:16 Rückstand aus Sicht der Heimmannschaft.

In die zweite Spielhälfte ging die Union JURI Leoben mit Wolfgang Filzwieser zwischen den Pfosten. Er zeigte gleich beim ersten Angriff der Tiroler zwei super Paraden und ließ den Gegnern spüren, dass er bereit war. Generell stand die Deckung der Obersteirer nun besser und machte es der Sparkasse Schwaz schwer zu Toren zu kommen. Ballgewinne in der Abwehr und schöne Treffer im Angriff brachte die Heimmannschaft wieder zurück in die Partie. Nicht nur einmal hatten die Leobener die Chance auf ein Tor heran zu kommen, doch machten Sie die Rechnung in dieser Phase ohne dem in Hochform agierenden Kalischnig im Tor der Tiroler. Er verhinderte vorerst den Ausgleich. Nachdem Prakapenia in der 50. Spielminute nach einem Schlag ins Gesicht von Illmayer mit einer roten Karte vom Feld gestellt wurde, kochte die Stimmung in der Halle noch einmal auf. Die Leobener lagen 20:22 in Rückstand und versuchten nun erneut zum Gegner aufzuschließen.

Beim Stand von 22:25 nahm Trainer Magelinskas nach zwei technischen Fehlern seines Teams ein Time-Out und fand dort scheinbar die richtigen Worte. Die Hausherren kamen, gestärkt durch viele Paraden von Filzwieser, erneut zurück und Domagoj Surac schaffte den 25:25 Ausgleich. Das Spiel stand nun auf der Kippe und der Ausgang war völlig offen. Auf der Tribüne hielt es kaum noch jemanden auf den Sitzen und am Feld gingen beide Teams an ihr Äußerstes. Sechs Sekunden vor dem Ende traf Zangerl für Tirol zum 28:27. Leoben nahm noch einmal Auszeit. Jeder wusste, dass es maximal noch eine Wurfchance geben wird. Die Frage war wer die Verantwortung übernimmt. Der Anpfiff erfolgte und der Pass ging zu Stephan Jandl. Der kam noch bis auf 14 Meter an das Tor heran und wuchtete den Ball aus einem Sprungwurf direkt in das linke Kreuzeck! Der 28:28 Ausgleich und damit weiter die Chance auf den Viertelfinal-Einzug war geschafft und der Jubel war grenzenlos. "Nun brauchen wir nicht mehr rechnen, sondern wir müssen beide Partien gewinnen. Jeder Spieler muss nicht 120% sondern 150% am Feld geben und mir ist es egal, ob dann nach dem Spiel einer vor lauter Erschöpfung umfällt", gab der glückliche Rückraumspieler Stephan Jandl direkt nach seinem Treffer die weitere Marschroute vor.


Kader und Tore: Hurich, Filzwieser; Jandl(7/1), Petreikis(7), Markez(5/4), Rothenburger(3), Illmayer(2), Surac(2), Wulz(2), Monschein, Sabazgiraev, Schwarz, Spendier, Salbrechter

Best Player Award: Prakapenia(Sparkasse Schwaz), Petreikis(Union JURI Leoben). Benas gab den Preis gleich an Teamkollegen Stephan Jandl weiter!

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Im Spiel der beiden U20-Teams ließen die Leobener, den Gästen aus Tirol nicht den Funken einer Chance. Der Grundstein zum Sieg wurde schon in der ersten Halbzeit mit einem 18:9 gelegt. Nach dem Seitenwechsel ließen die Hausherren dann fast ausschließlich U15-Spieler am Parkett, doch auch die wussten wo die Lücken bei den Gegnern waren. Am Ende feierte die Union JURI Leoben einen ungefährdeten 36:23 Erfolg, bei dem Kreisläufer Alexander Egger mit 8 Toren der beste Werfer im Dress der Obersteirer wurde.

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