Am letzten Freitag war das Landesligateam der Union JURI Leoben im Steirischen-Cup Halbfinale bei SG Gleisdorf/Weiz zu Gast. Die Gleisdorfer verstärkten sich für diese Saison noch mit einigen Spielern von HIB Handball Graz 2. Die Leobener erwarteten ein ganz schweres Spiel und in der Tat sollte sich die Partie zu einem Krimi entwickeln. Die Entscheidung zugunsten der Union JURI Leoben 1b fiel erst im Siebenmeter-Werfen.
Am letzten Freitag war das Landesligateam der Union JURI Leoben im Steirischen-Cup Halbfinale bei SG Gleisdorf/Weiz zu Gast. Die Gleisdorfer verstärkten sich für diese Saison noch mit einigen Spielern von HIB Handball Graz 2. Die Leobener erwarteten ein ganz schweres Spiel und in der Tat sollte sich die Partie zu einem Krimi entwickeln. Die Entscheidung zugunsten der Union JURI Leoben 1b fiel erst im Siebenmeter-Werfen.Die Obersteirer mussten auf einige Spieler verzichten. So fehlte Reinhard Lerchbammer (verletzungsbedingt), Stephan Galovsky und Hazbulat Sabazgiraev. Die beiden Letztgenannten wären zwar fit, stehen heuer allerdings wie auch Lerchbammer, im HLA-Kader und könnten nach einem Einsatz im Landesligateam, nicht mehr im ÖHB-Cup bei Leobens HLA-Mannschaft eingesetzt werden. Motiviert war die Truppe von Hans-Peter Galovsky dennoch bis in die Haarspitzen. Gleisdorf fand schneller ins Spiel und behauptete bis zur 59. Minute die Führung. Fünf Minuten vor dem Ende lagen die Leobener mit vier Toren im Rückstand. Das Spiel schien gelaufen. Was das HLA-Team heuer praktiziert, weiß allerdings auch die Landesliga auf Parkett zu bringen. Das Motto lautete: "Das Spiel dauert 60 Minuten und es bleibt noch genug Zeit, den Rückstand aufzuholen". Tatsächlich kamen die Leobener Tor-um-Tor an die Gleisdorfer heran. In der letzten Spielminute trafen die berherzt kämpfenden Leobener zum 26:26 Ausgleich. Der Gegenzug der Hausherren brachte nichts mehr ein und es kam daher zum Siebenmeter-Werfen.
Trotz einiger Zwischenrufe die der Ablenkung dienen sollten, behielten Leobens Schützen die Nerven. Im Tor konnte Daniel Repolusk zwei Mal abwehren. Für die Union JURI Leoben scheiterte bis zu den letzten Werfern lediglich Thomas Pacnik. Als fünfter und damit letzter Schütze ging der junge U16-Spieler Patrick Stolz zur Linie. Er verwandelte den Ball sicher und platziert im rechten Kreuzeck. Danach war Jubel angesagt und der Blick auf den möglichen Finalgegner, welcher im Parallelspiel HC Voitsberg gegen HIB Handball Graz ermittelt wurde, gerichtet. Die Grazer konnten sich, angeführt vom 1,99m großen ehemaligen slowenischen Nationalteamspieler Branko Bedekovic, knapp mit 28:26 durchsetzen. Am Freitag, den 19.09.2014 kommt es daher in der ASVÖ Halle Graz-Liebenau ab 19:20 Uhr zum Showdown zwischen HIB Handball Graz und der Union JURI Leoben 1b. Der Sieger spielt danach im ÖHB-Cup weiter. Ein Ziel, welches Leoben im letzten Jahr erreichte und wo es als besonderes Zuckerl ein Spiel in der eigenen Halle gegen die HLA-Mannschaft HC LINZ AG gab. Ob man dieses Ziel auch heuer erreicht ist sehr schwer zu sagen. Wir wünschen der Galovsky-Truppe jedenfalls Alles Gute und Viel Erfolg im STHV-Cup Finale!
Leider war zum Zeitpunkt des Artikel, der Spielbericht des Halbfinales noch nicht abrufbar, daher fehlt die Bekanntgabe der Torschützen.
