Handballverein Sportunion Leoben |  office@handball-leoben.at | +43 (0) 664 8363437 | #traditionseit1947

insta icon    tiktok icon

Sportunion Leoben

Das U13-Team der Union JURI Leoben hat bei den Österreichischen Meisterschaften in Bregenz, nicht nur die eigenen Fans begeistert. Die jungen Obersteirer waren sehr knapp an den Medaillen dran. Gegen den Vöslauer HC gab es letztendlich eine sehr knappe 23:25 Niederlage im Spiel um Platz 3. Trost für Kapitän Dennis Stolz & Co. war das Wissen, dass man den Rückstand zu den Topteams verkleinern konnte, sowie die vielen positiven Rückmeldungen und Glückwünsche zur erbrachten Leistung.

"Es war so knapp. Unsere Jungs haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert und ein überragendes Turnier gespielt. Ich habe ihnen die Medaille so vergönnt wie schon lange niemanden mehr. Ich freue mich schon auf die kommende Saison, denn in diesem Team steckt noch viel Potenzial!", war Trainer Alfred Leithold nach der letzten Begegnung voll des Lobes für sein Team. Genau wie Co-Trainer Thomas Kuhn brauchte auch er einige Momente für sich, ehe er Worte für dieses Wochenende fand. Begonnen hat das Turnier für die Leobener in der Vorrunde gegen Gastgeber Bregenz jedoch gar nicht nach Wunsch. In den ersten acht Minuten der Partie ließ man die späteren, verdienten, Staatsmeister nach Belieben walten. 1:8 lautete der Spielstand aus Sicht der Obersteirer zu diesem Zeitpunkt. Allerdings sollte dies die einzige lange Schwächephase des gesamten Turniers bleiben! In der 30. Minute erzielte Stolz den 20:21 Anschlusstreffer für die Union JURI Leoben. Der Ausgleich wollte aber, trotz weiterhin vollen Einsatzes, nicht gelingen und Bregenz verbuchte einen 25:31 Sieg.

Gegen die SG HC LINZ AG/Neue Heimat, waren es dann allerdings die Leobener die sofort den Ton angaben. Zehn Minuten dauerte es bis zu einem fünf Tore Vorsprung, welcher bis zum 26:21 Endstand nie mehr in Gefahr war. Im letzten Gruppenspiel hatten die Obersteirer gegen HCK59 den Halbfinal-Einzug somit selbst in der Hand. Angetrieben von den rund 30 mitgereisten Fans präsentierten sich die Leobener in mannschaftlicher Topform und enteilten den Kärntnern schon in den Anfangsminuten. Schönster Moment des Tages war für die Trainer dann eine Phase in der ihr Team von sich aus versuchte auch dem letzten Akteur im Kader zu einem Tor zu verhelfen. Als Georg Antrekowitsch dann seinen ersten Treffer aus einem Konter verwertete, feierten ihn seine Kollegen wie nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft. "Gänsehaut pur...", war der darauffolgende Tenor der Fans. Das Resultat war mit 26:15 klar und vom Spielverlauf her auch gerechtfertigt.

Nach einem gemeinsamen Abend im Hotel, wo jeder Spieler einen Pokal -organisiert von Familie Rieser- erhielt und von den beiden Trainern ein Feedback zu den erbrachten Leistungen bekam, hieß es am Sonntag wieder früh aufstehen, denn Atzgersdorf wartete um 10:00 Uhr im Halbfinale! Im letzten Jahr hatten die Wiener, die Obersteirer bei den ÖMS noch eiskalt mit 26:13 zerlegt. Kein Wunder, dass Sie auch diesmal als großer Favorit galten. Die Rechnung wurde allerdings ohne die jungen Leobener gemacht, die den körperlich stärkeren Gegnern einen beherzten Kampf bis zum Schlusspfiff boten. Bis zu 6 Tore lautete der Vorsprung für die Wiener. Doch was die Leobener am Wochenende auszeichnete war der Kampfgeist bis zum Ende, egal was die Ergebnistafel anzeigt. Das spürten auch die Atzgersdorfer als Leoben bis auf 19:18 herankam. Selbst als die Wiener wieder auf 21:25 davon zogen, gab niemand die Partie verloren. Im Tor wuchs Kevin Plank, erst vor wenigen Wochen mit Handball begonnen, über sich hinaus und hielt seine Vorderleute im Spiel! Im Angriff erhöhte erst Fuchshofer, danach Alex Lechner und dann Marc Kislick für Leoben. 35 Sekunden waren noch auf der Uhr und Leoben lag nur 24:25 zurück. Die Sensation war zum Greifen nahe. Milenkovic setzte jedoch den Schlusspunkt für die Wiener zum 24:26.

Das Spiel um Platz 3 wurde von der Bank aus eine reine Leobener Angelegenheit. Grund dafür war, dass bei Gegner Vöslauer HC mit Romas Magelinskas, der aktuelle HLA-Trainer der Obersteirer als Coach fungierte. Noch aufgeputscht vom Halbfinale wollten die Jungs vom Trainerduo Leithold/Kuhn erneut beweisen, dass die Leistung im Halbfinale kein Zufall war. Auch dieses Vorhaben sollte gelingen, obwohl die Leobener mit einigen Rückschlägen zu kämpfen hatten. Als Rückraumspieler Marian Schweiger für Leoben den 23:23 Ausgleich erzielte waren Spieler und Fans kaum noch zu halten. Vöslau reagierte mit einem Time-Out, traf in der letzten Minute noch zwei Mal. Endstand 23:25. Leobens Traum von der Medaille war geplatzt. Nach einigen Momenten der Stille und aufgerichtet vom Applaus der Fans, gingen die Obersteirer aber erhobenen Hauptes vom Feld.

Euphorisiert und voller Adrenalin zeigte sich auch Co-Trainer Thomas Kuhn, der von seinen ersten ÖMS als Coach viele positive Erfahrungen mitnimmt. "Die Burschen haben mit Herz und Leidenschaft gekämpft und sind in jedem Spiel an Ihre Grenzen gegangen. Ich bin begeistert von der ganzen Mannschaft und stolz Trainer dieser Jungs sein zu dürfen.", so Kuhn. Den Staatsmeistertitel holte sich wie schon im letzten Jahr Bregenz Handball, denen die Union JURI Leoben ebenso gratuliert, wie allen Teilnehmern zu den gezeigten spannenden Partien!

Die Obersteirer haben Ihre Saison damit jedoch noch nicht beendet. Anfang Juli steht für das Team noch der Speikboden-Cup in Südtirol auf dem Programm, welcher den Ausklang eines schönen Jahres bildet.

 

Zu den gesammelten Ergebnissen geht's hier.

 

2. Reihe von links: Trainer Leithold, Antrekowitsch, Kislick, Typolt, Grillitsch, Lechner, Fuchshofer, Co-Trainer Kuhn

1. Reihe von links: Plank, Stolz, Bierbacher, Schweiger, Vogel, Turker

 

DANKE an alle Unterstützer und Fans die uns in dieser Saison begleitet haben!

 

 

Wir bedanken uns bei: