Der 5. Mai 2017 wird bei der Union JURI Leoben als Freudentag in die Chronik eingehen. Zum einen bekundeten alle Wunschspieler des Vorjahres ihre Loyalität zum Verein und zum anderen wurde Flo Illmayer dem Team als erster Neuzugang offiziell vorgestellt.
EXPA/ Dominik Angerer
Nur eine Woche nach dem Abstieg aus der Handball Liga Austria ist bei den Montanstädtern eine Euphorie für die kommende Bundesliga-Saison zu spüren, die man nach der kurzen Zeit nicht erwarten konnte. Es gab viele Gerüchte um mögliche Abgänge von Spielern in Richtung Bruck, Ferlach und anderen Vereinen der ersten Liga. Das Team rund um den vertraglich schon zuvor auch für die Bundesliga fixierten Torhüter Luka Marinovic, zeigte am Freitag mit der Unterzeichnung ihrer Vertäge allerdings eine Entschlossenheit, welche die Vereinsverantwortlichen beeindruckte.
Gemeinsam für Leoben möchten Kapitän Stephan Jandl, Thomas Kuhn, Hazbulat Sabazgiraev, Stefan Salbrechter und Thomas Paul Wulz um den sofortigen Wiederaufstieg kämpfen! Ebenso in den Kader rücken die U20-Spieler Alexander Egger, Stephan Herzog, Lukas Moser und Patrick Stolz. Diese Mannschaft bildet die Grundsäulen für das kommende Jahr und soll bis zum Saisonbeginn noch positionell verstärkt werden.
Ein Neuzugang wurde aber gestern der Mannschaft vorgestellt. Florian Illmayer wird nach einer Saison in der zweiten italienischen Liga zu seinem Heimatverein zurückkehren. Flo kennt alle Spieler noch aus seiner HLA-Zeit bei Leoben und spricht auch über den Neo-Coach in den höchsten Tönen. "Die Zeit bei Povegliano war eine tolle Erfahrung für mich. Wieder zurück in der Steiermark habe ich einen Job gefunden der es mir ermöglicht wieder für Leoben zu spielen. Ich freue mich sehr auf die Saison, gerade mit diesen tollen Teamkollegen. Das Konzept passt und die Spieler haben gezeigt, dass Sie mit Leoben wieder erstklassig werden wollen.", so Illmayer. Zur Trainerentscheidung meint der Heimkehrer weiter: "Mit Damir als Trainer bin ich extrem glücklich. Ich habe mit Ihm schon zusammen gespielt und er ist mit seiner professionellen Einstellung ein Vorbild. Ich habe damals schon viel von ihm gelernt und bin überzeugt, dass er uns als Coach gut durch die Saison führen wird".
Nicht mehr dabei sind neben Sebastian Spendier auch Phillip Walski, er folgt dem Rückraumspieler nach Schwaz, sowie Benas Petreikis, Paul Offner, Gytis Smantauskas, Chrysantos Tsanaxidis und Ivan Senta. Ihnen allen wünschen wir Alles Gute und Viel Erfolg in ihrer weiteren handballerischen Laufbahn.
Kreisläufer Andy Schwarz der kurz vor dem Abschluss seines Maschinenbau-Studiums an der Montanuniversität Leoben steht, wird sich aus den höchsten Ligen in denen er erstmals 2009 als Teil des Leobener HLA-Teams zu finden war, zurückziehen. "Ich möchte mich herzlich bei allen Fans für die Unterstützung bedanken. Auch meinen Wegbegleitern und Teamkollegen gilt der Dank für eine tolle Zeit. Ein spezieller Dank geht an Karl-Heinz Monschein der mich zum Handball gebracht hat. Karli hat mich seit der Jugend immer unterstützt und hatte großen Anteil daran, dass ich in der höchsten Liga spielen durfte."
