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Sportunion Leoben

Nach der knappen Niederlage gegen SU St. Pölten stand heute das Steirerderby für die Union JURI Leoben ganz im Zeichen der Wiedergutmachung. Jedoch wollte auch der Gegner aus der Weststeiermark in der dritten Runde endlich punkten. Die Hausherren hatten die Partie von Beginn an im Griff und gingen rasch mit 7:2 in Führung. Bis zur Pause kam die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach noch auf 14:12 heran. Halbzeit zwei war ein Spiegelbild der ersten Hälfte. Die Leobener zwangen dem Gegner Ihr Spiel auf. Mit einem super Auftakt erkämpfte die Heimmannschaft einen 17:12 Vorsprung und verwaltete diesen bis zum Schlusspfiff souverän. Am Ende feierte das Team von Trainer Romas Magelinskas gemeinsam mit den Fans einen verdienten 35:29 Derbyerfolg.

 

Vor dem heutigen Derby standen die Chancen für beide Mannschaften auf Punkte recht gut. Die Leobener jedoch begannen, angepeitscht von rund 1000 Zusehern und dem Leobener-Fanclub "Vikings", souverän und zeigten gute Kombinationen die zu einem raschen 7:2 Vorsprung führten. Danach kamen die Gegner etwas besser in die Partie und bei den Hausherren schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ein. Die Folge war eine Aufholjagd von HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach auf 7:6. Leoben-Trainer Romas Magelinskas reagierte mit einem Time-Out. Bis zum Pausenpfiff behielten die Leobener den Vorsprung, jedoch ließ sich RB Bärnbach/Köflach vorerst nicht abschütteln. Ein direkter Freiwurf von Leobens-Rückraum Sasa Barisic-Jaman brachte nichts mehr ein. Pausenstand 14:12 für Union JURI Leoben.

Nach dem Wiederbeginn startete Leoben erneut souverän. Ohne viel Gegenwehr setzten sich Jandl & Co. auf 20:14 ab. Auch in den restlichen Spielminuten war es RB Bärnbach/Köflach nicht möglich den Rückstand entscheidend zu verringern. Immer wieder scheiterte das Milos-Team an Torhüter Wolfgang Filzwieser oder der gut agierenden Leobener-Abwehr. Die Heimmannschaft verwaltete die Führung, durch eine hervorragende Mannschaftsleistung und viel Kampfgeist, bis zum Schlusspfiff. Ein Indiz für den guten Leobener Kader ist auch, dass jeder der zehn eingesetzten Feldspieler zumindest ein Tor erzielen konnte. Aufregung gab es 15 Sekunden vor dem Ende als Leoben bei einer sechs Tore Führung noch ein Time-Out nahm. Die Gegner sahen dies als Provokation. Magelinskas klärte dies aber im Interview nach dem Spiel auf: "Für mich sind die Weststeirer der direkte Gegner am Ende des Grunddurchgangs. Wenn dann vielleicht die Tordifferenz um den Play-Off Platz entscheidet, dann zählt jeder Treffer. Deshalb auch meine Entscheidung.", so  Leoben-Trainer Romas Magelinskas. Direkt nach dem 35:39 Derbysieg ließen sich die Hausherren von ihren Leoben-Vikings mit dem schon legendären "UFTA!" feiern.

 

Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Petreikis(8), Jandl(7/1), Barisic-Jaman(5/1), Rothenburger(5), Surac(4), Schwarz(2), Illmayer(1), Monschein(1), Spendier(1), Wulz(1), Galovsky, Sabazgiraev

Best Player Award: Mislav Nenadic(RB Bärnbach/Köflach), Sasa Barisic-Jaman(Union JURI Leoben)

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Zum TV-Bericht im ORF-Sport Bild 

 

Stimmen zum Spiel:

RB Bärnbach/Köflach Obmann Gerhard Langmann: "Wir waren teilweise nicht am Platz. Wir haben Spieler in den Reihen, die beim Überschreiten der Leobener Grenze, Ihre Nerven daheim lassen. In einem Match mit so vielen technischen Fehlern und vergebenen Chancen, kannst Du nicht als Sieger vom Feld gehen. Leoben hat die Fehler eiskalt ausgenutzt und die Tore gemacht. Wir wussten um die Stärken der Obersteirer. Gescheitert sind wir an unseren eigenen Schwächen. Gratulation an die Leobener zum Sieg."

 

RB Bärnbach/Köflach Manager Andreas Albrecher: "Ohne Kampfgeist und Körpereinsatz kann man kein Spiel gewinnen. Genau das hat unserer Mannschaft heute im Derby gefehlt. Wir sind zwar viel gelaufen, aber man muss auch für den anderen parat stehen. Vorne haben wir uns einige unnötige Würfe genommen anstatt zum freien Mann zu spielen. Die Konsequenz daraus ist, dass einige Spieler lernen müssen dass nicht Sie sondern die Mannschaft der Star am Parkett sind. Klingende Namen allein bringen uns noch keine Punkte."

 

Union JURI Leoben-Rückraumspieler Stephan Jandl: "Es war ein wichtiger Sieg für uns. Gerade ein Derbysieg war nach der Niederlage gegen St. Pölten Gold wert. Wir haben einige neue und junge Spieler. Umso erfreulicher ist es, dass wir uns mannschaftlich schon so präsentieren können. Auch heute war es wieder der Verdienst jedes einzelnen Spielers der zum Sieg geführt hat."

 

Union JURI Leoben-Kapitän Georg Rothenburger: "Wir haben uns heute gegen die Weststeirer einen Sieg vorgenommen, auch wenn wir gewusst haben, dass sich RB Bärnbach/Köflach heuer verstärkt hat. Vor der Pause war das Spiel noch eng. Nach der Pause haben wir noch einmal aufs Tempo gedrückt und unsere Chancen auch aus schnellen Konter genutzt."

 

Union JURI Leoben-Rückraumspieler Sebastian Spendier: "Ich fühle mich in Leoben und speziell in der Mannschaft sehr wohl. Ich habe das Vertrauen des Trainers und versuche meine Chancen zu nützen. Das Leobener Publikum ist ein Wahnsinn und kein Vergleich zu dem, was ich bisher gewohnt war. Vor dieser Kulisse zu gewinnen ist der Hammer. Gegen Westwien wollen wir genauso kämpfen und entschlossen speilen wie heute im Derby. Warum sollten wir nicht auch gegen die Wiener Punkte holen?"

 

Präsident der Union Leoben Günther Kolb: "Ein Derbysieg ist immer sehr wichtig, vorallem mit einer so jungen Mannschaft, die diese Erfolgserlebnisse braucht. Die Mannschaft hat viel Potenzial. Natürlich passieren noch Fehler, aber mit dem Einsatz und Kampfgeist den die Spieler zeigen, werden wir noch viele schöne Spiele bei uns in Leoben sehen."

 

Beim Spiel der U20 behielten die Gäste der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach gegen die Union JURI Leoben mit 35:23 klar die Oberhand. Die sehr jungen Leobener konnte nur in den ersten 18 Minuten mit den Gegnern mithalten.

Kader und Tore: Prasch, Fiausch; Galovsky(7/3), Sabazgiraev(6), Marchler(5), Egger(2), Schwerter(2), Wollendorfer M. (1), Haas, Konecny,  Moser, Neuhold, Stolz, Wollendorfer Ph.

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