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Sportunion Leoben

Das gestrige Stahlstädter-Derby zwischen HC LINZ AG und Union JURI Leoben war geprägt von zwei harten Abwehrlinien. Leoben lag über weite Teile der Partie in Führung und musste sich erst in den letzten beiden Minuten noch mit 21:22 geschlagen geben. Linz konnte dadurch in der Tabelle mit den Obersteirern gleichziehen.

Bittere Nachricht für die Leobener gleich vor dem Spiel. Georg Rothenburger der schon im Abschlusstraining am Freitag, Schmerzen in der linken Kniekehle verspürte, musste gestern durch neuerliche Schmerzen, das Aufwärmen abbrechen und konnte nicht spielen. Die Partie in der SportNMS Kleinmünchen prägten zwei hart agierende Abwehrreihen, die es dem Angriff schwer machten, Tore zu erzielen. Nach 15 Spielminuten konnte jedes Team lediglich vier Mal den Ball im Netz versenken. Bis zur Pause konnten sich die Obersteirer, bei denen Petreikis manngedeckt wurde, etwas absetzen. Pausenstand 11:9 für die Union JURI Leoben.

Angeführt von den treffsicheren Stephan Jandl und Pauli Wulz lagen die Leobener auch im zweiten Spielabschnitt lange Zeit voran, jedoch ließen sich die Linzer in keiner Phase abschütteln. Als der Linzer Ascherbauer zum 17:17 Ausgleich traf, reagierte Leoben-Trainer Magelinskas mit einem Time-Out. Durch diese Unterbrechung kam Leoben kurzfristig zurück in die Spur, doch hatten es die dramatischen Schlussminuten in sich. Beide Teams hatten nun noch Chancen auf den Sieg, doch waren es die Linzer die den entscheidenden Treffer zum 22:21 Sieg durch Sismanovic erzielen konnten. In den letzten beiden Spielminuten haderten die Obersteirer auch mit ein paar Entscheidungen der beiden Schiedsrichter. "Die beiden Unparteiischen haben heute 58 Minuten lang sehr gut gepfiffen. In der entscheidenden Phase war ich dann mit einigen Pfiffen jedoch mehr als unzufrieden.", so Leoben-Präsident Claus Hödl, der aber auch anfügt, dass die Leobener genug Chancen hatten das Spiel für sich zu entscheiden. "Uns hat vielleicht am Ende auch die Routine gefehlt. Ich kann der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Sie haben heute gegen Linz ein super Spiel abgeliefert. Leider konnten wir die Punkte nicht mit nach Hause nehmen.", meint Hödl weiter.

Die gestrige Partie war aber nicht nur spannend, sondern sorgte auch für einen Polizeieinsatz! Nicht jedoch wegen randalierender Fangruppen, nein, dem Linzer Publikum waren die fantastischen Leobener Fans mit Ihren Hupen einfach zu laut. Daher sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, die Polizei wegen Lärmbelästigung(!) zu rufen. Leoben-Manager Klaus Mitterdorfer, selbst lange am internationalen Parkett aktiv, fehlten nach dieser Aktion fast die Worte. "Ich bin echt sprachlos. Seit vierzig Jahren bin ich nun schon in den Handballhallen unterwegs, aber dass die Polizei wegen zu lauter Fans anrückt ist mir noch nie passiert. Wir sind dankbar, dass wir so eine super Unterstützung bei den Spielen haben, doch anscheinend ist Jubeln in Linz nicht erwünscht. Nicht nur die Vereine, sondern auch die HLA möchte Handball noch mehr als Event verkaufen. Dazu gehört auch Stimmung auf den Rängen. Das ist in dieser Halle scheinbar nicht möglich, was ich sehr Schade finde.", meint Klaus Mitterdorfer zum Vorfall.

 

Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Jandl(7/2), Wulz(6), Spendier(3), Illmayer(2), Monschein(1), Petreikis(1), Surac(1), Galovsky, (Rothenburger), Salbrechter, Sabazgiraev, Schwarz

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Leobens U20-Team musste sich gegen die Oberösterreicher mit 20:29 geschlagen geben. Bester Werfer bei den Obersteirern war der junge Patrick Stolz. Er war, bei acht Versuchen, 7-mal vom Siebenmeterpunkt erfolgreich!

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Das nächste Spiel für die Union JURI Leoben findet am Samstag, den 25.10.2014 auswärts gegen die Fivers WAT Margareten statt.

 

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