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Sportunion Leoben

Geplagt von vielen Verletzungssorgen machte sich die Union JURI Leoben gestern auf die lange Fahrt nach Bregenz. Trotz eines Minikaders waren die Obersteirer bereit an Ihr Limit zu gehen. Gereicht hat es leider nicht. Leoben verlor am Ende mit 38:29.

Beiden Teams gelang gestern ein sehr guter Start. Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel in dem alle Akteure sehr konzentriert zu Werke gingen. Mit Beginn der 12. Minute gelangen den Bregenzern gleich 4 Tore in Folge. Leoben lag mit drei Treffern zurück (10:7). Bis zur 26. Minute konnten die Hausherren aus dem Ländle den Vorsprung sogar auf 17:11 ausbauen. Die Magelinskas-Truppe kennt das Wort "Aufgeben" allerdings nach wie vor nicht und trotz fehlender Wechselmöglichkeiten kamen die Obersteirer bis zur Pause noch auf 19:15 heran.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Bregenz eine konsequentere Deckung die gemeinsam mit Torhüter Suppanschitz viele gute Chancen der Leobener vereitelte. Die Obersteirer scheiterten auch vier-Mal vom 7-Meter Punkt am guten Bregenzer Rückhalt. Mit jedem Fehlwurf schwanden bei Petreikis & Co. sichtlich die Kräfte. Magelinskas fehlten in dieser Phase die Wechselmöglichkeiten. Er musste seine sechs Stammspieler fast durchspielen lassen. Mit Lerchbammer brachte er zwischenzeitlich sogar einen gelernten Kreisspieler am rechten Rückraum. Trotz des aufopfernden Kampfes aller Leobener Spieler, gewann Bregenz am Ende klar mit 38:29.

Die Union JURI Leoben liegt nun mit 12 Punkten wieder auf Rang 7, da Sparkasse Schwaz gegen die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach gewinnen konnte und nun mit 13 Zählern wieder auf Platz 6 steht. Ganz entscheidend für die Leobener wird die letzte Partie im Grunddurchgang, wo es am nächsten Freitag um 19:00 Uhr in eigener Halle zum Stahlderby gegen HC LINZ AG kommt. In diesem Spiel hoffen die Leobener wieder auf die Unterstützung von Domagoj Surac, der heute mit Fieber im Bett lag. Gewinnt Leoben gegen Linz, dann geht man mit sieben Bonuspunkten in das Play-Off, ansonsten mit sechs.


Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Barisic-Jaman(7/2), Petreikis(6/1), Wulz(6), Jandl(4/2), Monschein(3), Schwarz(2), Rothenburger(1), Egger, Lerchbammer

Best Player Award: Barbarskas(Bregenz Handball), Petreikis(Union JURI Leoben)

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Stimmen zum Spiel


Jürgen Suppanschitz (Torhüter Bregenz Handball): "Wir waren gut auf Leoben vorbereitet und haben heute eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt. Es war gut, dass wir alles so umsetzen konnten, wie wir uns das vorgenommen haben, so bekamen Spieler wie Lucas Mayer oder Tobias Varvne eine Pause. Vor allem im Angriff haben wir geduldig die Chancen herausgespielt und diese dann auch genutzt. Jetzt wollen wir uns am Freitag bei Schwaz für die Heimniederlage revanchieren und dann freuen wir uns auf ein paar erholsame Tage über Weihnachten."

Romas Magelinskas (Trainer Union JURI Leoben): "Wir mussten heute leider sehr geschwächt die lange Reise nach Bregenz antreten. Mit Domagoj Surac (Grippe) fehlte uns ein Schlüsselspieler und den Ausfall von Sebastian Spendier, der sich im Abschlusstraining gestern das Handgelenk gebrochen hat, mussten wir auch kompensieren. Natürlich sind wir nicht die 600 km gefahren um bei einem Sechs-Tore-Rückstand in der ersten Hälfte gleich aufzugeben. Die Spieler haben brav gekämpft, aber die Wurfausbeute war einfach zu schlecht. In der zweiten Hälfte kam schnell die Müdigkeit und die Würfe wurden immer schlechter - damit kann man gegen einen Torhüter wie Jürgen Suppanschitz nicht erfolgreich sein."

Klaus Mitterdorfer (Manager Union JURI Leoben): "Wir sind heute mit einer Rumpftruppe nach Bregenz gereist. Ich muss unser Team loben, denn es ist jeder sicher an seine Grenzen gegangen. Wenn Du nicht wechseln kannst, dann tut Dir jeder Fehlwurf doppelt weh. Bei Bregenz hat Suppanschitz sehr gut gehalten. Wir haben zwar 29 Tore erzählt was auswärts sehr gut ist, doch auch 21 Mal verworfen. Heute lag das mit Fortdauer der Partie sicher auch an der Müdigkeit unserer noch fitten Spieler. Wichtig wird für uns aber das Spiel nächsten Freitag gegen HC LINZ AG. Dort möchten wir gewinnen, um uns noch einen weiteren Bonuspunkt sichern zu können."

 



Auch Leobens-U20 hatte an diesem Tag mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Verlass war einmal mehr auf die jungen U16-Spieler die Woche für Woche am Feld Ihr Bestes geben. Dass dies auch an Leobens HLA-Trainer nicht spurlos vorbei geht zeigt die Tatsache, dass der junge Kreisspieler Alex Egger gestern sein Debüt im HLA-Kader feierte.  Angeführt von "Routinier" Reini Lerchbammer, der wie schon zuletzt als Kreisläufer im Rückraum agieren musste, spielte Leoben im Rahmen der Möglichkeiten gut, hatte jedoch gegen die Bregenzer wenig auszurichten. Die Vorarlberger gewannen klar mit 37:22. Bei den Obersteirern konnten sich alle Feldspieler mit mindestens einem Tor in die Schützenliste eintragen. Die besten Werfer der Obersteirer waren Lerchbammer mit 9 Toren und Lukas Moser mit 5 Treffern.

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