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Sportunion Leoben

Mit einer unglaublichen Darbietung hat die Union JURI Leoben das heutige Steirer-Derby gegen die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach mit 33:28 für sich entschieden und damit auch das letzte HLA-Viertelfinal-Ticket fixiert. Viel wichtiger noch ist der damit verbundene sichere Verbleib in der Handball Liga Austria auch in der kommenden Saison. In einer ausverkauften Halle fanden die Gegner aus der Weststeiermark nicht die richtigen Mittel und müssen nun in die Abstiegsspiele gegen SU St. Pölten.

Vor einer tollen Kulisse fand die Heimmannschaft sofort in das Spiel und konnte den Gegner mit super Kombinationen regelrecht überlaufen. RB Bärnbach/Köflach wirkte zu Beginn überfordert und scheiterte vor allem an einen über die komplette Spieldauer überragend agierenden Wolfi Filzwieser im Leobener Tor. Beim Stand von 5:1 für die Heimmannschaft musste Pedro Alvarez der Trainer der Gäste das erste Time-Out nehmen. Doch auch von dieser Unterbrechung, die sonst die Leobener im Unteren-Playoff oft aus dem Konzept brachte, zeigte sich die Magelinskas-Truppe beeindruckt. Leoben zog das Tempo weiter an und zeigte schöne Tore am Fließband. Nur 17 Minuten waren gespielt als beim Stand von 11:4, der gegnerische Trainer erneut die Time-Out Karte ziehen musste. Die Stimmung bei den Gästen war zu dieser Zeit am Boden und es war viel Aufbauarbeit nötig. Ganz anders die Situation bei der Heimmannschaft. Hier brannte jeder Spieler förmlich wieder auf das Parkett zu gehen und mit dem Dauerfeuer auf den gegnerischen Torhüter weiter zu machen. Bis zur Pause konnten die Gäste noch ein Tor aufholen. Leoben ging jedoch sehr motiviert mit einem 19:13 Vorsprung in die Kabine.

Der Beginn des zweiten Spielabschnitts gehörte den Gästen. Bei Leoben schlichen sich ein paar Fehlwürfe ein und auch Peter Szabo im Tor der HSG konnte sich einige Male gut in Szene setzen. Der Unterschied zu anderen Partien in der letzten Zeit war jedoch, dass Leoben weiterhin die Konzentration und die gute Stimmung behielt. Ein zwischenzeitliches 21:17 änderten Spendier & Co. rasch wieder in ein 23:17. Als zehn Minuten vor dem Ende, Benas Petreikis zum 30:20 für Leoben einnetzte, gab es auf den Rängen endgültig kein Halten mehr. Das Spiel war entschieden, der Viertelfinal-Einzug geschafft und der Verbleib in der Handball Liga Austria für die Union JURI Leoben gesichert. Gemeinsam bejubelten Fans und Spieler einen ungefährdeten 33:28 Sieg! Lobend ist es zu erwähnen, dass es sowohl bei den Fans als auch am Spielfeld ein sehr fair geführtes Derby war, trotz der angespannten Situation!

Für Leoben geht es nun im Viertelfinale gegen Alpla HC Hard. An dieses Spiel denkt jedoch heute niemand, denn an dem heutigen Abend wird erstmal der Klassenerhalt gebührend gefeiert. Ein Sieg, bei dem allen Leobener-Spielern und den Betreuern ein immenser Druck von den Schultern gefallen ist.


Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Markez(9/4), Illmayer(6), Jandl(5), Rothenburger(5), Petreikis(4), Spendier(3), Surac(1), Galovsky, Monschein, Sabazgiraev, Schwarz, Wulz

Best Player Award: Petreikis(Union JURI Leoben), Nenadic(RB Bärnbach/Köflach)

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Stimmen zum Spiel:

Pedro Alvarez (Trainer HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach): "Leoben war heute die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Der Start von uns war nicht gut, aber es lag nicht an unserer Vorbereitung. Bei unseren Derbys ist es scheinbar so, dass das Heimteam gewinnt. Ich habe vor allem vor der Pause den Kampf in meinem Team vermisst. Nun müssen zwei Siege gegen St. Pölten her."

Wolfgang Filzwieser (Torhüter Union JURI Leoben): "Kompliment an alle Spielkollegen. Wir können heute sehr zufrieden sein mit unserer Leistung. Wir genießen heute diesen Derbysieg und denken erst morgen an die kommenden Aufgaben. Es ist heute viel Druck von uns allen abgefallen keine Frage!"

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