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Es war ein Derbyknüller den die beiden Teams der Union JURI Leoben und HC Bruck heute den sehr zahlreich erschienenem Publikum geboten haben. Nach ausgeglichener erster Halbzeit drehten die Mannschaften noch einmal auf. Leoben lag zwischenzeitlich mit vier Toren zurück, kämpfte sich jedoch noch einmal 21:19 in Front. Der 22:22 Endstand gibt aufgrund des 31:31 Unentschiedens zwischen HC LINZ AG und SC kelag Ferlach dennoch Hoffnung.

EXPA Pictures © 2017, PhotoCredit: EXPA/ Dominik Angerer

Der Anpfiff zu diesem brisanten Obersteirer-Derby erfolgte heute in einer voll besetzten Sporthalle Donawitz. Beide Teams waren gut eingestellt und brannten auf einen Erfolg. Nach besserem Start der Hausherren und einem 4:2 Treffer durch Andy Schwarz rafften sich die Brucker auf, kamen heran und gingen durch einem 7-Meter von Breg erstmals mit 7:8 in Führung. Alexander Fritz konnte später sogar auf 8:10 erhöhen. Die Leobener steckten jedoch in keiner Phase auf und rissen ihrerseits das Spiel wieder an sich. Tolle Paraden und schöne Treffer brachten die Magelinskas-Truppe zurück in die Partie und die Stimmung auf den Rängen zum Kochen. Sebastian Spendier traf mit der Pausensirene zum 11:11 Unentschieden.

So ausgeglichen man in die Kabinen ging, so unterschiedlich präsentierten sich die Mannschaften gleich nach dem Seitenwechsel. HC Bruck traf nach Belieben während die Union JURI Leoben keine Mittel fand um dagegen zu halten. Schon in der 33. Minute war Leoben-Trainer Romas Magelinskas zum Time-Out gezwungen, nachdem Simic das 12:15 für Bruck erzielte. Die Montanstädter stellten in der Folge Thomas Kuhn auf Jovanovic ab. Eine Variante die greifen sollte. Weiter angepeitscht vom Hallensprecher, dem heimischen Fanclub sowie dem Leobener Publikum, schafften die Hausherren nach 15:19 Rückstand mit vereinten Kräften erneut den Anschluss. Ein sehenswerter Treffer von Stephan Jandl vom Flügel zum 19:19 riss das Publikum erneut von den Sitzen. Als Kuhn und Wulz dann bis zur 55. Minute auf 21:19 erhöhten, schien die Partie gelaufen. In der Tat hatten die Leobener danach einige Chancen, um den Vorsprung weiter auszubauen. Scheitern sollte man jedoch an Torhüter Taletovic und technischen Fehlern die sich im bittersten Moment einschlichen. Sieben Sekunden vor dem Ende besiegelte Bruck-Neuzugang Denis Tot das 22:22 Unentschieden.

Nach dem Schlusspfiff gab es hängende Köpfe auf beiden Seiten. Zwar war es ein ausgezeichnetes Derby, der Punkt schien aber sowohl Leoben als auch Bruck nicht zu helfen den Anschluss an HC LINZ AG auf Platz 8 zu halten. Erst nachdem auch die Parallelpartie zwischen den Oberösterreichern und SC kelag Ferlach mit 31:31 Unentschieden endete, wusste man dass sich der Rückstand zumindest nicht erhöhte.



Kader und Tore: Marinovic, Walski, Wohlhart; Spendier(7/2), Wulz(4), Kuhn(3), Jandl(3), Petreikis(3), Djukic(1), Schwarz(1), Kovacech, Offner, Sabazgiraev, Senta, Stolz

Best Player Award: Marinovic (Union JURI Leoben), Taletovic (HC Bruck)

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Stimmen zum Spiel

Karl-Heinz Weiland (Obmann, HC Bruck): "Es haben beide Teams alles gegeben und es war ein spannendes Derby. Wir haben 15 Minuten vor dem Ende mit vier Toren geführt und konnten den Vorsprung leider nicht über die Runden bringen. Leoben hat danach fantastisch aufgeholt. Beide Torhüter waren überragend und wir waren zum Schluss froh noch das Unentschieden erzielt zu haben, dass aber leider beiden Mannschaften wenig bringt. Wir müssen jetzt in jedem Spiel Vollgas geben. Ich bin froh dass wir jetzt spielfrei sind bevor mit Sparkasse Schwaz ein schwerer Gegner kommt."

Luka Marinovic (Torhüter, Union JURI Leoben): "Es war ein richtiges Derby. Wir wussten dass Bruck kämpfen wird. Als wir die Abwehr umgestellt haben, sind wir durch eine mannschaftlich starke Leistung wieder in die Partie zurückgekommen. Da muss ich meinen Vorderleuten gratulieren. Leider haben wir zum wiederholten Mal bei einem Vorsprung in der Schlussphase vermeidbare technische Fehler gemacht. Das müssen wir ablegen und dann werden wir auch gewinnen."

 

Einen vollen 30:17 Erfolg feierte die U20 der Union JURI Leoben. Die Hausherren ließen dabei ihrem Gegner aus Bruck keinerlei Chance. Bester Werfer bei den Leobenern war Patrick Stolz mit 10 Toren.

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