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In einer bis zum letzten Platz mit 1100 Zusehern gefüllten Bärnbacher Halle holte die Union JURI Leoben gestern gegen die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach ein 24:24 Unentschieden. Beide Teams zeigten ein kampfbetontes und faires Spiel, dass einem Derby mehr als gerecht wurde. Am kommenden Donnerstag, den 17. April 2014 hat Leoben beim Heimspiel gegen Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL nun alles selbst in der Hand. Mit einem Unentschieden ist man im Viertelfinale!
baernbach
Schon beim Einmarsch der beiden Teams war die Atmosphäre in der Halle fantastisch. Die Union JURI Leoben war mit über 100 Fans angereist, die für Ihre Mannschaft lautstark unterstützte. Nicht zuletzt auch Dank einer großartigen Gruppe des EHV Aue, welche ebenfalls mit Trommeln in Leobens Fansektor vertreten waren. Das erste Tor im gestrigen Derby erzielte die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach durch Spiljak. Leoben konterte jedoch umgehend und übernahm durch Tore von Ragot, Barisic-Jaman(2) und Jandl gleich mit 4:1 das Kommando. Die Weststeirer wirkten etwas überrascht von Leobens offensiver, harter Deckung. Auch Schlussmann Wolfgang Filzwieser, der gestern in Hochform agierte, machte mit seinen Paraden, der Heimmannschaft das Leben schwer. In der 15. Minute kamen die Bärnbacher auf 6:8 heran, doch im Gegenzug stellten zwei Tore von Leoben wieder den vier Tore Vorsprung her. Nach einem Time-Out kamen die Weststeirer in den letzten Minuten vor der Pause noch etwas besser zum Zug, während Leobens Angriff einige Male an Bärnbach-Torhüter Szabo scheiterte. In die Kabinen gingen die Teams beim Stand von 12:10 für die Union JURI Leoben.

wolfi RB 02Auch nach Wiederbeginn änderte sich am Spiel nichts. Die Zuseher verwandelten die Halle in einen Hexenkessel und am Feld sprang der Funke auch weiter an die Spieler über. In der 38. Minute verlor die Union JURI Leoben durch eine rote Karte nach einem Foul an Nenadic, Ihren Fels in der Abwehr, Georg Rothenburger. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er in der Deckung gerackert und sorgte wie üblich auch für das nötige Feuer im Team. Leoben musste sich daher in der Deckung neu ordnen. Mit Andreas Schwarz war die Lücke jedoch umgehend gestoppt und Leoben blieb weiterhin mit bis zu vier Toren in Führung. Ab Mitte der zweiten Spielhälfte, stellte RB Bärnbach/Köflach auf eine Manndeckung gegen Ragot und Barisic-Jaman um. Mit der Einwechslung von Marin Knez im Angriff hatte Trainer Romas Magelinskas jedoch das richtige Händchen. Knez erzielte drei Tore mit denen Leoben weiter die Führung behielt.

War das Derby schon seit Anpfiff rasant und kampfbetont, so zeigten die letzten sieben Minuten was es heißt die Spannung auf den Höhepunkt zu treiben. Beim Time-Out von Leoben lagen die Obersteirer noch mit 22:20 voran. In der 55. Minute schaffte Bärnbach durch Nenadic erstmals seit dem Führungstreffer zum 1:0, den Ausgleich zum 22:22. Nach einem Fehlwurf von Leoben versuchte Bärnbachs Torhüter einen Konterpass den jedoch erst Monschein abfangen konnte. Leider konnte er den Ball nicht fixieren und so musste Torhüter Wolfgang Filzwieser mit einem Hechtsprung rund 17 Meter vor seinem Kasten den Ball in Sicherheit bringen. Eine ganz wichtige Szene, die auch zeigt wie motiviert Filzwieser und auch alle anderen Spieler der Leobener Mannschaft waren. In der letzten Minute gab es noch zwei Szenen die das Endresultat von 24:24 noch ändern hätten können. So entschieden die beiden Unparteiischen für Ball an RB Bärnbach/Köflach, nachdem Leobens Barisic-Jaman gemeinsam mit einem Bärnbach-Spieler versuchte den Ball aus Leobens Torraum herauszuspielen. Nur 27 Sekunden vor dem Spielende erhielt auch noch Leobens Pierre-Yves Ragot nach einem Foul die rote Karte. Ein erneuter Angriff der Hausherren fand ein letztes Mal in Wolfgang Filzwieser seinen Meister. Die Paraden unseres Keepers waren mitunter verantwortlich für diese Punkteteilung.


Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Ragot(6/2), Barisic-Jaman(4), Surac(4), Jandl(3), Knez(3), Monschein(2), Rothenburger(1), Schwarz(1), Illmayer, Lerchbammer, Schildhammer, Wulz

Best Player: Pierre-Yves Ragot(Union JURI Leoben), Peter Szabo(RB Bärnbach/Köflach)

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Stimmen zum Spiel:

presse upo schwazLeoben-Trainer Romas Magelinskas: "Das war heute ein Derby zweier Teams die bis ans Ende gekämpft haben. Man muss beiden Teams zur Leistung gratulieren. Ich glaube wir haben uns heute sehr gut auf den Gegner eingestellt. Leider haben wir ein paar Chancen nicht genutzt, sonst hätte es auch mit dem Sieg klappen können. Aber letztendlich können wir durch diese Punkteteilung, am Donnerstag im Spiel gegen Tirol alles selbst entscheiden. Erwähnen möchte ich heute neben der super Leistung die mein Team gezeigt hat auch Wolfi Filzwieser. Seine wichtigen Paraden und vor allem sein Ballgewinn auf 17 Meter -welchen ich in dieser Form noch nicht gesehen habe- haben sehr zum Unentschieden beigetragen."

HSG-Obmann Gerhard Langmann: "Jetzt müssen wir schauen, wie die anderen in der letzten Runde spielen. Der Punkt bringt Leoben (im Kampf ums Viertelfinale, Anm.) mehr als uns. Es war ein kampfbetontes, tolles Derby vor 1100 Zusehern." (Quelle
www.hla.at)


Im Vorspiel der beiden U20-Teams musste sich die Union JURI Leoben der RB Bärnbach/Köflach mit 28:32(15:19) geschlagen geben. Die Leobener mussten bei dieser Partie die beiden Rückraumspieler Peter Drechsler und Lukas Lampl vorgeben. Es wäre sogar ein Sieg möglich gewesen, hätte man die zahlreichen sehr guten Chancen auch zum Tor genutzt. Topscorer bei Leoben war Stephan Galovsky mit 7 Toren, der auch mit seinen Zuspielen auf die Kreisläufer viele Anteile am Spiel hatte.

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Am nächsten Donnerstag, den 17. April 2014 hat die Union JURI Leoben nun den Einzug ins Viertelfinale selbst in der Hand, während SC Ferlach/I. und RB Bärnbach/Köflach weiter auf einen Umfaller von Leoben in diesem Heimspiel gegen Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL hoffen müssen. Bei Leoben ist man überzeugt, dass man mit einer Leistung wie im Derby den nötigen Punkt gegen die Tiroler holen kann. Wie man gestern in Bärnbach gesehen hat, ist ein Garant dafür auch die lautstarke Unterstützung der heimischen Fans. Gestern ist der Funke auf die Magelinskas-Truppe von Beginn an übergesprungen. Genauso soll es auch am Donnerstag ab 20:15 Uhr in der Sporthalle Leoben/Donawitz sein, das wünscht sich die Mannschaft. Daher ergeht noch einmal der Appell an unsere treuen Fans: "Kommt in die Halle, verwandelt diese in einen Hexenkessel und peitschen wir gemeinsam unser Team zum Sieg!




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