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Im ORF-Livespiel trennten sich die Union JURI Leoben und Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL mit 28:28. Leoben startete mit einem 8:0 Lauf in die Partie und lag zur Pause mit 17:11 voran. Ein Wolfi Filzwieser im Tor, eine harte Deckung und schnelles Spiel im Angriff waren das Erfolgsrezept. Nach dem Seitenwechsel kamen die Tiroler zurück ins Spiel und holten Tor um Tor auf. Es entwickelte sich ein Krimi wie schon beim Derby in Bärnbach. Am Ende überwiegt die Freude über den Einzug ins Viertelfinale auch wenn es Surac & Co. einmal mehr sehr spannend gemacht haben.

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jandl schwazIm gestrigen ORF-Livespiel trennten sich die Union JURI Leoben und Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL mit 28:28. Leoben startete mit einem 8:0 Lauf in die Partie und lag zur Pause mit 17:11 voran. Ein Wolfi Filzwieser im Tor, eine harte Deckung und schnelles Spiel im Angriff waren das Erfolgsrezept. Nach dem Seitenwechsel kamen die Tiroler zurück ins Spiel und holten Tor um Tor auf. Es entwickelte sich ein Krimi wie schon beim Derby in Bärnbach. Am Ende überwiegt die Freude über den Einzug ins Viertelfinale auch wenn es Surac & Co. einmal mehr sehr spannend gemacht haben.

Wie so oft in dieser Saison, legten Jandl & Co. einen hervorragenden Start hin. Die Heimmannschaft führte nach zehn Minuten bereits mit 8:0. Da half auch ein Time-Out der Gäste beim Stand von 4:0 nichts. Die Schlüsselfaktoren waren in dieser Phase ein unüberwindbarer Torhüter Wolfi Filzwieser, eine aggressive Abwehr und schnelle gut vorbereitete Tore im Angriff. Vor allem Stephan Jandl war es, der die Konterpässe seines Torhüters souverän im Tor versenkte. Nach diesem tollen Beginn konnten die Leobener schon sehr früh mit Spielerwechsel beginnen. An der Überlegenheit der Heimmannschaft vor der Pause änderte sich nichts. Nach 30 Spielminuten gingen beide Mannschaften beim erfreulichen Stand von 17:11 für Leoben, in die Kabinen.

Auf den Zuschauerrängen gab es zu diesem Zeitpunkt eigentlich keinen Zweifel, dass die Obersteirer an diesem Abend einen Sieg und damit auch den Einzug ins Viertelfinale in souveräner Manier schaffen würden. Leider machten Sie die Rechnung ohne Sparkasse Schwaz. Tirol-Trainer Erwin Gierlinger stellte die Deckung auf ein 4:2-System um. Eine Variante mit der Leoben zum wiederholten Male nicht zurecht kam. Tor um Tor kämpften sich die Gäste an Leoben heran. Die Spieler von Trainer Magelinskas wirkten nervös und machten einige Fehler. Auch die vor der Pause so kompakt agierende Abwehr bröckelte mit Fortdauer des Spiels. Wie schon im Derby gegen RB Bärnbach/Köflach, gelang auch der Sparkasse Schwaz nach einem großen Rückstand, drei Minuten vor dem Ende, der 27:27 Ausgleich durch Manuel Gierlinger. Plötzlich waren die Spiele um den Abstieg wieder näher als der Viertelfinaleinzug. Ein Siebenmeter-Tor von Pierre-Yves Ragot, der diesmal alle drei Strafwürfe souverän verwertete, brachte die Hausherren wieder in Führung. Im Gegenzug erhielt Sparkasse Schwaz einen Strafwurf, den Filzwieser halten konnte. Leider konnte den Ball kein Leobener sondern Rackauskas abfangen. Er traf zum 28:28 Ausgleich.


Dramatische Schlussminute

andi feiernEs war noch eine Minute zu spielen. Sparkasse Schwaz war nach einer Zeitstrafe gegen Perovic in Unterzahl. Die Union JURI Leoben spielte eine Überzahlaktion im Angriff und brachte den bis dahin fehlerfreien Stephan Jandl zum Wurf. Leider scheiterte er just in diesem wichtigen Moment an Tirol-Torhüter Kalischnig. Es war weiterhin nichts entschieden und Tirol hatte noch rund 50 Sekunden Zeit für einen letzten Angriff. Auf den Rängen und am Spielfeld waren alle angespannt. Jeder wusste, dass ein weiterer Treffer von Tirol gleichzeitig den Gang in die Relegation für die Union JURI Leoben bedeuten würde. Tirol nahm 27 Sekunden vor dem Ende noch ein Time-Out, um die letzte Chance zu besprechen. Bei Leoben hingegen war Trainer Magelinskas bemüht die Ruhe zu bewahren nicht ohne jedoch dem Team begreiflich zu machen, dass man nun keine Würfe mehr zu lassen darf. Um Tirol nicht zu nahe an den Torraum zu lassen, deckte Leoben sehr offensiv. Rackauskas war es, der noch einmal versuchte auf der rechten Flügelposition durchzukommen. Daran gehindert hat in Pierre-Yves Ragot. Die Spielzeit war nach dem Foul abgelaufen, doch entschieden die Schiedsrichter, dass noch 3 Sekunden gespielt werden. Nach dem Abspiel des Freiwurfes machte der schnelle Patrick Monschein auf 12 Meter sofort wieder ein Foul. Nun war die Zeit wirklich abgelaufen. Den direkten Freiwurf konnte Sparkasse Schwaz nicht mehr verwerten und so hatten letztlich beide Teams einen Grund zum Feiern. Union JURI Leoben freute sich über den Einzug ins Viertelfinale und Sparkasse Schwaz über das erreichte 28:28 Unentschieden, welches zur Pause noch in weiter Ferne lag. Im Viertelfinale trifft Union JURI Leoben nun auf SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, dem Ex-Klub von Leoben-Trainer Romas Magelinskas. Das erste Spiel findet am 25. April in Wien statt. Die weiteren Termine im Best-of-3 sind 28. April in Leoben und falls nötig 3. Mai in Wien.


Viertelfinalpaarungen (Best of 3)

VF 1: Alpla HC Hard – HC LINZ AG
VF 2: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN – Union JURI Leoben
VF 3: Raiffeisen Fivers WAT Margareten – Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL
VF 4: Bregenz Handball – Moser Medical UHK Krems


Aufgrund der ORF-Liveübertragung und der dafür nötigen fernsehtauglichen Hallenbodenverlegung (Dauer rund 5-6 Stunden), musste Leobens Team zum Abschlusstraining am Mittwoch in die Sporthalle Bruck ausweichen. Vielen Dank für die Unterstützung bei der sehr kurzfristigen Hallensuche ergeht an die Gemeinde Bruck. Für den reibungslosen Ablauf inklusive Bodenverlegung, Aufbau der Kamerapoteste, sowie weiterer Vorarbeiten für die Fernsehübertragung möchte sich die Union JURI Leoben bei Ihren Hallenwarts Horst Strießnig und Marco Gasser, sowie den von der Stadtwerke Leoben zur Verfügung gestellten Mitarbeitern recht herzlich bedanken. Ohne der guten Zusammenarbeit zwischen Verein und den Kräften der Stadt Leoben, sowie natürlich allen Mitarbeitern der Union JURI Leoben, wären diese nötigen Aufwände nicht bewältigbar.

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Stimmen zum Spiel

Leoben-Torhüter Wolfgang Filzwieser: "Wir können mit dem Unentschieden und dem Einzug ins Viertelfinale zufrieden sein, nicht jedoch mit dem Spiel selbst. Wir müssen analysieren warum wir nach der Pause wieder einmal so ins Hintertreffen geraten sind. Wichtig ist aber auch dass wir uns schon auf das Viertelfinale konzentrieren und nach der Analyse, das Spiel abhaken."

Leoben-Flügelspieler Georg Rothenburger: "Gott sei Dank ist sich das am Ende für uns ausgegangen. Das war heute ein Spiegelbild der ganzen Saison. Wir sind super gestartet und zum Schluss ist es dann wieder eng geworden. Im Viertelfinale können wir nun befreiter aufspielen. Wir wollen uns in den Spielen gegen Westwien so gut wie möglich präsentieren."

Leoben-Trainer Romas Magelinskas: "Ich bin glücklich dass wir das heute geschafft haben und zufrieden mit dem Spiel vor der Pause. Die zweite Halbzeit war allerdings eine einzige Katastrophe von uns. Jedesmal wenn der Gegner die Deckung auf 4:2 umstellt wissen unsere Spieler nicht mehr wie sie das lösen sollen. Und da spreche ich auch von unseren erfahrenen Spielern. Das ist für mich völlig unverständlich und da muss sich was ändern."

Tirol-Trainer Erwin Gierlinger: "Das war ein ganz schlechter Start von uns heute. Wir wirkten unbeweglich und das Spiel vor der Pause war starr. In der zweiten Halbzeit haben wir allerdings die Deckung umgestellt und meine Mannschaft war aggressiver und hat Charakter gezeigt. Jedes Team hat heute je eine super Halbzeit gespielt, daher geht das Unentschieden auch in Ordnung."


Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Ragot(8/3), Jandl(6), Knez(5), Barisic-Jaman(2), Schildhammer(2), Illmayer(1), Monschein(1), Rothenburger(1), Schwarz(1), Surac(1), Sabazgiraev, Wulz

Best Player Award: Knez(Union JURI Leoben), Gierlinger(Sparkasse Schwaz)

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Im Spiel der beiden U20-Teams gewann die Union JURI Leoben mit 32:27. Das letzte Tor bei Leoben steuerte Torhüter Max Prasch per Siebenmeter bei. Die Heimmannschaft hatte die Partie über die gesamte Spieldauer sehr gut im Griff. Topscorer bei den Obersteirern war Hasbulat Sabazgiraev mit 8 Toren.

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