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Sportunion Leoben

Ja es ist schon wieder passiert. Die Union JURI Leoben verlor in Krems mit 29:28, dem exakt selben Ergebnis wie letzte Woche daheim gegen die FIVERS. Allerdings legten die Obersteirer gegen das Resultat offiziell Protest ein, da der Magelinskas-Truppe ein in der letzten Minute genommenes Time-Out verwehrt wurde.

Die Situation für die Spieler der Union JURI Leoben ist mittlerweile vergleichbar mit dem Filmklassiker "Und täglich grüßt das Murmeltier", wo Bill Murray in einer Zeitschleife hängend immer wieder denselben Tag erlebt. Die Obersteirer kämpfen am Spielfeld in jeder Partie um die nächsten Punkte und am Ende fehlt ein Tor. So geschehen auch am Mittwoch bei Moser Medical UHK Krems.

Angeführt von Marek Kovacech, mit elf Toren sicherster Schütze der Leobener, brachte die Magelinskas-Truppe in der Wachau, wie schon gegen die FIVERS, ihrem Gegner die Stirn. Zur Pause lagen die Kremser nur mit 17:15 voran. Drei Minuten zuvor musste schon Kapitän Stephan Jandl mit einer roten Karte vom Feld. Ein weiterer Rückschlag für die zweite Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel lagen die Montanstädter zwischenzeitlich schon mit fünf Toren in Rückstand (21:16), doch mit vereinten Kräften konnte man den Spielstand beim 22:22 durch Sebastian Spendier wieder egalisieren. Bis zur letzten Spielminute änderte sich wenig. Die Teams gingen mit einem 28:28 in den entscheidenden Akt.

Die Union JURI Leoben war im Ballbesitz und Romas Magelinskas gab dem Richtertisch auch schon verbal zu verstehen, dass er gleich ein Time-Out nehmen wollte. Nach genau 59:19 Minuten wurde im offiziellen Spielprotokoll dann auch ein Time-Out der Leobener vermerkt. Allerdings wurde diese Unterbrechung nie durchgeführt, da der Richtertisch zwar versuchte per Handzeichen die Schiedsrichter davon in Kenntnis zu setzen, jedoch das Signalhorn nicht ertönen ließ. Das Referee-Duo reagierte erst einige Zeit später auf das Winken von der Seitenlinie. Dort war der Ballbesitz aber schon bei Krems. Zur Verwunderung der Obersteirer wurde dann jedoch nicht auf Time-Out bei Ballbesitz Leoben entschieden, sondern die Partie fortgesetzt und Visy traf für die Wachauer zum 29:28 Sieg. Leoben-Kreisläufer Andreas Schwarz versuchte in den verbleibenden neun Sekunden noch einmal einen Durchbruch wurde dabei aber von den Kremsern derart daran gehindert, dass Mitkov mit einer 2-Minuten Strafe belegt wurde.


Aufgrund der Situation beim nicht anerkannten Time-Out 41 Sekunden vor dem Ende bei Ballbesitz Union JURI Leoben, haben die Obersteirer offiziellen Protest gegen das Ergebnis eingelegt und am Donnerstag auch schriftlich an den ÖHB gerichtet. Der Protest stützt sich dabei auf den Punkt 2:9 der geltenden IHF-Regeln (hier nachzulesen), wonach der Zeitnehmer die Uhr sofort und ohne Bestätigung durch die Schiedsrichter anzuhalten hat, wenn er durch ein Signal des Zeitnehmers oder Delegierten (2:8b-c) darauf hingewiesen wird.

 

Spielprotokoll-Auszug




Kader und Tore: Marinovic, Walski, Wohlhart; Kovacech(11/3), Sabazgiraev(4), Senta(4), Spendier(4), Schwarz(2), Jandl(1), Kuhn(1), Salbrechter(1), Herzog, Mitulescu, Moser, Offner, Stolz

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Einen 28:30 Sieg erkämpfte sich die Union JURI Leoben gegen MM UHK Krems im Spiel der beiden U20-Mannschaften. Das Team von Trainer Stephan Hödl hat erneut großen Kampfgeist bewiesen und einen 18:16 Pausenstand noch auf einen Sieg gedreht. Eine Sternstunde hatte dabei Max Wollendorfer der mit fünf Toren vom ungewohnten rechten Flügel eine 100%-ige Quote aufwies und auch für den 30. Treffer der Leobener sorgte.

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