Die Sportunion Leoben musste sich am Samstagabend in der HLA CHALLENGE Ost Hauptrunde den Falken aus St. Pölten klar mit 26:39 (11:17) geschlagen geben. Nach einem starken Start und einer frühen Führung konnte Leoben das Tempo der Gastgeber nicht dauerhaft mitgehen und geriet bereits zur Halbzeit deutlich in Rückstand.

Leoben-Kreisläufer Adam Sabazgiraev & Co. wurden von St. Pölten zu Fall gebracht
Leoben trat nicht in Bestbesetzung an, da unter der Woche einige Spieler krankheitsbedingt fehlten. Dies soll jedoch nicht als Ausrede dienen. Trainer René Kramer erklärt dazu: "Leider konnten wir nicht an die Leistungen der letzten zwei Runden anschließen. Durch diverse Umstände war in dieser Woche auch kein komplettes Training möglich, das soll aber keine Ausrede sein. Wir sind bis zum 8:8 immer im Spiel gewesen und waren mit St. Pölten ebenbürtig. Dann schlichen sich Fehler ein – Fehlwürfe, Passfehler, taktische Maßnahmen wurden nicht mit der nötigen Qualität gespielt. Dadurch kamen die Spieler von St. Pölten zu leichten Torchancen."
Positiv hervorzuheben ist das Comeback von Dino Mustafic, der nach längerer Pause erstmals wieder mitwirkte und mit drei Treffern einen gelungenen Einstand feierte. Kramer ergänzt: "Dino Mustafic kam zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison und die Abwehr funktionierte bis zur 20. Minute gut. Nach seiner zweiten 2-Minuten-Strafe fehlte dann die Stabilität im Zentrum. Wir gingen mit 11:15 in die Pause. In der zweiten Halbzeit stellten wir die Abwehr um, um das Spielsystem von St. Pölten zu stören, was gut funktioniert hat. Unser Problem war der Angriff, wo wir immer wieder gute Torchancen vorfanden, aber unser Abschluss nicht gut genug war. Das Ergebnis in dieser Höhe ist auch okay, weil wir unsere guten Tormöglichkeiten nicht genutzt haben. Jetzt liegt der Fokus auf die Fivers und wir wollen wieder punkten."
Die Tore verteilten sich insgesamt auf viele Schultern, was für die Variabilität im Angriff spricht. Am Ende war die Defensive jedoch zu anfällig, und auch die zahlreichen Zeitstrafen erschwerten eine Aufholjagd.
Kader und Tore: Bezvonik, Reiter; Kovacech (5/3), Schweiger (5), Pucher (4), Mustafic (3), Lechner (2), Typolt (2), Hinterreiter (2), Sabazgiraev (2), Edegger (1), Kvarits, Stromberger, Jadron, Scheer
Für die kommenden Spiele gilt es, die Abwehr zu stabilisieren und die Fehlerquote zu senken.
Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Samstag, 27. September, gegen HC FIVERS WAT Margareten 2 statt.


















