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Sportunion Leoben

Nach einer Schweigeminute im Gedenken an die Opfer der schrecklichen Attentate von Paris, sahen die Zuseher ein beherztes Spiel beider Teams auf Augenhöhe. Das bessere Ende erwischte dabei die Union JURI Leoben, wo Petreikis mit 12 Treffern und Gregory Musel mit einem Traumdebüt, beim 27:30 Auswärtserfolg die Männer des Abends waren. Die Obersteirer liegen damit punktegleich mit Sparkasse Schwaz auf Platz sechs. Schon kommenden Samstag könnte in der direkten Begegnung in Tirol ein Platzwechsel erfolgen.

Den gut gefüllten Rängen in der SportNMS Kleinmünchen, wo die Fangruppen beider Mannschaften für eine tolle Handballatmosphäre sorgten, bot das gestrige Stahlstädter-Derby zwischen der HC LINZ AG und der Union JURI Leoben einen Krimi bis in die letzten Minuten. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Die Führung wechselte ständig hin und her. Kurz vor der Pause lag Linz mit 15:13 voran. Den Obersteirern gelang der Ausgleich, jedoch fixierte Lehner vom 7-Meter-Punkt für Linz die knappe 16:15 Führung beim Gang in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel ging es in der gleichen Tonart weiter. In der 41. Minute traf Benas Petreikis mit einem seiner 12 Tore zur zwischenzeitlichen 20:22 Führung für Leoben, doch gelang es Linz durch Kainmüller mit zwei Treffern auf 22:22 zu stellen. Die Oberösterreicher schafften es sogar noch einmal das Blatt zu Ihren Gunsten zu wechseln. Acht Minuten vor dem Ende zog Leoben-Coach Magelinskas beim Stand von 26:24 für Linz seine letzte Time-Out Karte. Er fand die richtigen Worte denn was danach folgte war ein Leobener Team, welches unbedingt diesen Sieg wollte. Jonas Truchanovicius eröffnete mit seinem einzigen Treffer, er wurde aufgrund einer Verletzung nur in der Abwehr eingesetzt, die letzte Offensive der Union JURI Leoben. Petreikis stellte auf 26:26 und nach der erneuten Führung von Linz war es abermals der litauische Spielmacher, der für letztlich klare Verhältnisse sorgte. Drei Tore in Folge erzielte Petreikis und brachte damit sein Team 90 Sekunden vor dem Ende auf 27:29 in Führung. Die Oberösterreicher scheiterten in dieser Phase an Leoben-Goalie Gregory Musel der, statt Hurich ab Mitte der ersten Halbzeit am Parkett, ein Traumdebüt hinlegte. HC LINZ AG konnte das Ruder nicht mehr herumreißen und Stefan Salbrechter war es der für die Obersteirer mit seinem Tor in letzter Sekunde den umjubelten 27:30 Erfolg der Leobener fixierte.

Während die Linzer in der Tabelle weiter auf einen Befreiungsschlag warten und auf dem letzten Platz rangieren, schaffte die Union JURI Leoben den Anschluss an Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Beide Teams haben zehn Punkte auf dem Konto und liegen auf den Plätzen fünf und sechs. Nächsten Samstag gibt es in Tirol das direkte Duell, in dem Leoben hofft den Platz in der Tabelle wechseln zu können.


Kader und Tore: Hurich, Musel; Petreikis(12/2), Spendier(4), Illmayer(3), Jandl(3/1), Kovacech(3), Schwarz(2), Kuhn(1), Salbrechter(1), Truchanovicius(1), Sabazgiraev, Wulz

Best Player Award: Petreikis (Union JURI Leoben), Kainmüller (HC LINZ AG)

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Stimmen zum Spiel

Klaus Mitterdorfer (Manager, Union JURI Leoben): "Es war heute ein tolles Spiel mit einer lautstarken fairen Unterstützung beider Fangruppen. Ich muss unseren Spielern heute für den Kampfgeist ein Pauschallob aussprechen. Herausheben möchte ich noch unseren Müsli der nach der langen Verletzungspause ein echtes Traumdebüt nach seiner Einwechslung hinlegte."

Christian Kropf (Präsident HC LINZ AG): "Eine ganz bittere Niederlage für uns. Leider haben wir in den letzten Spielminuten unnötige Fehler begangen und sind dafür auch schwer bestraft worden. In dieser Saison läuft es für uns wirklich nicht nach Wunsch. Wir haben jetzt im Grunddurchgang noch sechs Spiele zu bestreiten. Unsere Meisterambitionen haben wir vorläufig ad acta gelegt, wir werden uns in den verbleibenden Spielen eine aus jetziger Sicht optimale Ausgangsposition für die Play Offs erkämpfen!"


Im Spiel der beiden U20-Teams lag die Union JURI Leoben zur Pause mit 9:15 in Front, gab die Partie allerdings nach dem Seitenwechsel noch aus der Hand und unterlag am Ende mit 28:25. Die besten Werfer waren Egger, Galovsky und Salbrechter mit je 5 Toren.

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