Die Union JURI Leoben macht in diesen Wochen eine schwierige Phase durch. Zwar sind die Obersteirer der aktuelle Tabellenführer in der Handball Bundesliga Austria, doch müssen Hallmann & Co. am Samstag, auswärts in St. Pölten, mit Flügelspieler Thomas Kuhn schon auf den vierten verletzten Spieler verzichten! Dennoch will man aus Niederösterreich mit zwei weiteren Punkten heimkehren!
Fünf Runden sind in der Bundesliga gespielt und die Leobener müssen schon drei Verletzte beklagen die sich zu Marek Kovacech gesellen, der nach einem Kreuzbandriss im Vorjahr an seinem Comeback arbeitet. Salbrechter erwischte es gegen Korneuburg, Jandl in Tirol und nun traf es im Bezirksderby auch noch Thomas Kuhn. Der Flügelspieler wurde bei einem Konter von einem Gegenspieler regelrecht umgerannt und zog sich dabei eine Schulterprellung zu. Trainer Djukic muss daher die Startaufstellung erneut anpassen und einen der jungen Talente im Auswärtsspiel gegen die Sportunion Die Falken - St. Pölten aufs Parkett schicken.
Kreativität ist aber nicht nur in der Personalsituation, sondern auch im Spielaufbau gefragt. Gegen den ATV Trofaiach war man in der Vorwoche vor allem mit der Angriffsleistung nicht zufrieden. In der Vorbereitung auf die Partie am Samstag liegt der Schwerpunkt daher auf Auslösehandlungen und Spielfluss. Per Video haben die Obersteirer ihre Gegner analysiert. Die Niederösterreicher rund um Ex-Nationalteamspieler Max Wagesreiter, liegen derzeit auf dem 7. Tabellenplatz und haben in der letzten Runde beim Vöslauer HC einen 29:26 Sieg feiern können. Der Erfolg gibt der verjüngten Mannschaft natürlich zusätzliches Selbstvertrauen.
Dem Team der Union JURI Leoben wird am Samstag erneut alles abverlangt werden. Kreisläufer Christian Hallmann & Co. möchten jedoch zeigen, warum sie an der Tabellenspitze liegen und die Punkte aus Niederösterreich entführen. Dafür hat man unter der Woche hart trainiert und die Leistung will man auch in St. Pölten abrufen.
