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Sportunion Leoben

Im Zuge der diesjährigen HLA-Challenge, ein Kräftemessen der U16-Jugendmannschaften aller HLA Vereine, war die Union JURI Leoben letzten Sonntag zur Vorrunde-Ost nach Köflach angereist. Für das junge Team aus der Obersteiermark waren es durchwegs Spiele gegen starke Gegner. Lediglich HSG Bärnbach/Köflach lag in Reichweite. Da hatte man den Sieg vor Augen, am Ende reichte es zu einem 16:16 Unentschieden. Das Trainerteam Leithold/Rainer zieht nach dem Turniertag eine gemischte Bilanz.

Die HLA-Challenge ist für die jeweilige U16 Mannschaft der Union JURI Leoben ein Saisonhighlight. Wie die Idole der Kampfmannschaft gilt es sich mit Gegner wie den Fivers, Westwien, Bregenz oder Hard zu messen. Dabei sammeln die Spieler viel Erfahrung und sowohl Spieler als auch Trainer erhalten ein relativ gutes Feedback, wo die Unterschiede in der Jugendarbeit liegen. Gespielt wird das Turnier heuer wieder in zwei Etappen mit einem Finalturnier am 24.1.-25.1.2015 in Schwaz, wo die Teams aus dem Osten auf die Mannschaften des Westens treffen. Die Vorrunde ist hingegen regional geteilt und fand für den Osten letzten Sonntag in Köflach statt. Die Union JURI Leoben startete gleich mit dem Steirerderby gegen die HSG Bärnbach/Köflach ins Turnier. Für dieses Match hatte man sich gute Siegchancen ausgerechnet. Zur Pause lagen die Obersteirer mit 9:7 in Führung und hatten das Spiel auch recht gut im Griff. Einziges Problem auf der Gegenseite war der linke Rückraum der Weststeirer, der am Ende 13 von 16 Toren erzielen konnte. Leoben hatte am Ende noch die Chance zum Sieg, doch der letzte Wurf brachte nichts mehr ein. Endstand 16:16.

Im zweiten Spiel mussten die Leobener gegen MM UHK Krems auf das Parkett. Von den Spielstatistiken der bisherigen Meisterschaft, eine sehr gute und kompakte Truppe. So war dann auch der Auftritt der Gegner, wenngleich es den jungen Obersteirern gelang vor der Pause auf Augenhöhe zu spielen. Zur Pause war Krems um drei verwertete Strafwürfe besser und lag nur mit 10:7 voran. Leider konnte die Union JURI Leoben dem Dauerdruck der körperlich starken Gegner nicht mehr Stand halten und schlitterte noch in eine 12:23 Niederlage. Der Gegner im dritten Spiel waren die Fivers Margareten, die auch heuer wieder als Titelanwärter gelten. Die Wiener waren technisch schlichtweg besser und das muss man auch so akzeptieren. Zur Pause lagen die Leobener schon mit 5:12 in Rückstand. Auch nach der Pause drückten die Fivers weiter aufs Tempo und erzielten am Ende einen ungefährdeten 27:11 Sieg.

Zum Abschluss mussten die Obersteirer noch gegen das an diesem Tag ebenfalls sehr stark agierende Team von INSIGNIS WESTWIEN ran. Trotz schwerer Beine aus den Spielen davor, hielten die Leobener zu Beginn sehr gut mit. Ein Doppelschlag durch Kreisläufer Alexander Haas brachte sogar eine 6:5 Führung für Leoben. Was in den restlichen Minuten bis zur Pause geschah müssen die Trainer erst anhand der Videos analysieren. Fakt ist, dass Westwien in wenigen Minuten von 5:6 auf 12:6 stellte. Eine Vorentscheidung, welche sich die Wiener nicht mehr streitig machen ließen. Am Ende verloren die Leobener das Spiel mit 22:14.

Die Trainer zogen nach dem Turnier eine gemischte Bilanz. Man sah viel Positives und natürlich auch viele Dinge die man noch verbessern muss und wird. "Wir sind eigentlich in alle Partien sehr gut gestartet. Teilweise haben wir dann leider zu früh unser Selbstvertrauen verloren und uns zu einigen vermeidbaren Fehlern hinreißen lassen. Die Gegner waren heute, außer Bärnbach, noch nicht in Reichweite. Da sieht man schon noch die Unterschiede. In Schwaz spielen wir gegen die West-Teams, da könnte es noch den einen oder anderen Punkt für uns geben. Unsere noch junge Mannschaft, mit nur zwei Spielern des Jahrgangs 1998, hat sehr viele Dinge die wir im Training geübt haben schon sehr gut umgesetzt. Was fehlt, ist es die Leistung noch über eine längere Distanz durchzuhalten und in der Abwehr noch weniger Respekt zu haben. Wir sind aber auf einem guten Weg und machen in jeder Einheit Fortschritte", resümiert Trainer Alfred Leithold. "In den nächsten Trainings werden wir versuchen unsere Mannschaft nicht nur handballerisch, sondern auch verstärkt mental weiter zu entwickeln. In den Jungs steckt sehr viel Potenzial und Sie zeigen uns das auch schon am Parkett. Was noch fehlt ist die Konzentration und vor allem das Selbstvertrauen, welches nötig ist um nach einer vergebenen Chance nicht aus der Spur zu kommen, sondern sich weiterhin auf die eigenen Stärken zu besinnen. Nicht das 'Warum habe ich den letzten Wurf verhaut', sondern 'Ich steck den nächsten Wurf wieder ins Netz' muss die Devise bei allen werden!", ergänzt Co-Trainer Michael Rainer.

 

Zu den Ergebnissen

 

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