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Sportunion Leoben

Einen wichtigen Sieg hat die Union JURI Leoben gestern beim HC LINZ AG errungen. Ohne Stephan Jandl (Schulterverletzung) und Reinhard Lerchbammer (krank), setzten sich Surac & Co. im Stahlstädter-Derby mit 25:24 durch. Die Obersteirer sind dadurch auch in der Tabelle mit den Linzern wieder gleichauf. In der nächsten Runde sind die Leobener spielfrei. Eine Spielpause, die Leoben zur Vorbereitung auf das Derby gegen die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach nutzen wird.
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Wie schon zuletzt im Heimspiel gegen SC kelag Ferlach/I. gelang den Leobenern auch in Linz ein Auftakt nach Maß. Die Linzer taten sich in den ersten Minuten sichtlich schwer. Gelang es einmal die Leobener Deckung zu überwinden, so scheiterte man an Torhüter Filzwieser der sich gerade in der Anfangsphase in Topform präsentierte. In der 13. Minute, beim Stand von 5:1 für Leoben, reichte es HC LINZ-Trainer Ivan Hrupic. Er nahm das erste Time-Out im Spiel, um den Lauf der Obersteirer zu unterbrechen. Bis zur 26. Minute behielten Surac & Co. jedoch den vier Tore Vorsprung und lagen mit 12:8 voran. In diesen Minuten war es, wie schon gegen SC Ferlach, Leobens Rückraumspieler Florian Illmayer der mit 5 Tore en-suite, dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Bis zur Pausensirene wurden die Linzer noch einmal stärker und der Leobener Vorsprung schmolz auf ein Tor. Mit einem knappen aber verdienten 12:11 gingen die Obersteirer in die Kabine.

wulzi linzNach dem Seitenwechsel sahen die Zuseher ein Spiel auf Augenhöhe. Zwar konnten die Linzer nur zweimal den Ausgleich erzielen, doch schaffte es Leoben nicht mit mehr als zwei Toren davonzuziehen. Was man bei Leoben zuletzt vermisst hat, brachten die Akteure diesmal aber aufs Feld. Bedingungslosen Einsatz und Kampf über 60 Minuten. Ragot arbeitete im Rückraum viel, wurde jedoch von der Linzer Abwehr stets hart aber fair attackiert. Surac machte ebenso eine super Partie, wie auch alle anderen Spieler. Das Drehbuch der Schlussminuten stammte wohl aus der Feder eines Krimiautors. In der 54. Minute war es Flo Illmayer der mit seinem Treffer zum 23:21 einen weiteren zwei Tore Vorsprung für Leoben erzielte. Die Linzer konnten diesen Vorsprung jedoch durch Papsch und Schneider sofort egalisieren. Selbst dieser erneute Rückschlag brachte Leoben an diesem Tag nicht vom Weg ab. Sasa Barisic-Jaman und Thomas Paul Wulz stellten zwei Minuten vor dem Ende auf 25:23. HC LINZ AG gelang durch Lehner noch der Anschlusstreffer zum 25:24. Leoben-Trainer Romas Magelinskas versuchte mit seinem letzten Time-Out noch einmal etwas Ruhe in das Spiel zu bringen. Die Linzer setzten alles auf eine Karte und nahmen Ihren Torhüter vom Feld. Nur 20 Sekunden vor dem Ende vergab Linz noch die große Chance auf den Ausgleich. Danach erlösten die Schiedsrichter Mohler und Füchsl mit dem Schlusspfiff die Leobener Mannschaft, die sich nach diesem wichtigen Sieg feiernd in den Armen lag.

Mit diesem wichtigen 25:24 Sieg rückte Union JURI Leoben auch in der Tabelle zum HC LINZ AG auf. Beide Teams halten bei 12 Punkten die Plätze zwei und drei. Dahinter liegt SC Ferlach denen gestern ein überraschend hoher 32:21 Sieg gegen Sparkasse Schwaz gelang. Der Kampf um das Viertelfinale spitzt sich immer mehr zu. Nun muss auch HC LINZ wieder um den Einzug bangen. Leoben ist in der nächsten Runde spielfrei und wird im Training die Zeit nutzen, um sich auf das Steirerderby am 12.04. auswärts gegen die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach vorzubereiten.


Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Illmayer(5), Surac(5), Monschein(3), Ragot(3/1), Wulz(3), Barisic-Jaman(2), Rothenburger(2), Knez(1), Schildhammer(1), Galovsky, Marchler, Schwarz

Best Player Award: Barisic-Jaman(Leoben)

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Stimmen zum Spiel:

Leoben-Manager Klaus Mitterdorfer: "Das war heute ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Es war ein harter aber fairer Krimi mit dem besseren Ende für uns. Ich kann heute nur der gesmaten Mannschaft gratulieren. Es war der Verdienst jedes Einzelnen im Team, der uns diesen wichtigen Sieg einbrachte."

Leoben-Rückraumspieler Florian Illmayer: "Heute hat bei uns Jeder für Jeden gekämpft. Alle waren konzentriert und jeder wusste wie wichtig ein Sieg für uns ist. Ich selbst erhalte vom Trainer immer mehr Vertrauen und auch mehr Aufgaben und Verantwortung im Team. Das gefällt mir sehr und ich bin dadurch auch im Kopf besser auf meine Aufgaben fokussiert. Wir haben jetzt spielfrei und werden uns im Training auf das Derby vorbereiten."

Im Spiel der beiden U20-Teams verlor Leoben nach einer 17:15 Pausenführung, am Ende mit 31:34. Die Leobener waren allerdings, bedingt durch verletztungs. und krankheitsbedingten Ausfällen, mit insgesamt 8 Spielern angereist. Das Aufgebot aus Leoben hat jedoch beherzt gekämpft und eine weitere Talentprobe abgeliefert. Stephan Galovsky, mit 9 Toren der Topscorer im Spiel, und auch der erst 16-jährige Mario Marchler fanden sich danach auch im Kader der Kampfmannschaft wieder.

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