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Der Aufsteiger Koppensteiner WAT Fünfhaus hat den Leobenern am Nationalfeiertag alles abverlangt. Jonas Magelinskas fixierte den Auswärtssieg der Montanstädter, nach einem taktischen Meisterstück, erst mit der Schlusssirene. Patrick Stolz verletzte sich in der Partie der beiden Future-Teams am Knie und wurde noch am Abend im UKH Kalwang untersucht.

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Mit 14 Treffern war Marek Kovacech auch in Wien Topscorer der Leobener

Schon im Vorfeld waren die Gastgeber des WAT Fünfhaus für die Leobener schwer einzuschätzen, hat man doch mit je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen, eine sehr ausgeglichene Statistik vorzuweisen. Im Aufeinandertreffen der beiden Teams wurde dann auch klar, warum Fünfhaus ein unangenehmer Gegner ist. Zwar gingen die Leobener mehrmals mit bis zu fünf Toren in Führung, doch gelang es den Gastgebern stets wieder zurück in die Partie zu finden. Mitverantwortlich dafür war nicht nur der Wille der Wiener, sondern auch vergebene Chancen von Kovacech & Co. Zur Pause lagen die Leobener daher auch nur knapp mit 15:13 voran.
 
In der zweiten Halbzeit spitzte sich das Duell weiter zu. Den Aufsteigern gelang es die Partie zu drehen und bis fünf Minuten vor dem Ende einen Zwei-Tore Vorsprung zu verwalten. Die Handball Sportunion Leoben wankte und zeigte an diesem Abend Schwächen in der Abwehr. Top-Shooter Marek Kovacech übernahm in dieser schwierigen Phase Verantwortung, traf drei Mal in Serie während Daniel Reiter im Tor die Würfe der Gegner parierte. Vorbei war das Spiel allerdings weiterhin nicht. Fünfhaus gab sich nicht geschlagen und glich nur 30 Sekunden vor dem Ende zum 35:35 aus.

Leoben blieb eine allerletzte Chance und das noch dazu in Unterzahl, nachdem Kreisläufer Stephan Galovsky eine Zeitstrafe zu verbüßen hatte. Achtzehn Sekunden waren noch auf der Uhr, als Leoben die Time-Out Karte legte. Die Unterbrechung nutzte Coach Ziura, um mit seinem Team einen genialen Schachzug abzustimmen. Torhüter Reiter blieb vorerst am Feld, Leoben eröffnete den Spielzug mit einem Pass auf die rechte Seite zum einlaufenden Thomas Spitaler. Zeitgleich wechselte Reiter mit Jonas Magelinskas der, zur Überraschung der Wiener Abwehr, plötzlich in Richtung linken Flügel stürmte. Das Timing von Spitalers Anspiel war perfekt, ebenso wie der anschließende Treffer des Junioren-Nationalteamspielers mit dem Leoben den 36:35 Auswärtssieg fixierte! Der Jubel bei den Montanstädtern war groß und das Team war erleichtert, haben ihnen die Aufsteiger aus Wien doch alles abverlangt.


Kader und Tore: Reiter, Bautista; Kovacech (14/3), Nikolic (5), Schweiger (4), Stolz D. (4), Galovsky (2), Magelinskas (2), Spitaler (2), Jadron (1), Smutny (1), Ziura (1), Moser, Typolt

Im Spiel der beiden Future-Teams siegten die Leobener klar mit 39:28. Die besten Werfer waren Dennis Stolz und Thomas Spitaler mit je 10 Toren. Bitter, Patrick Stolz verletzte sich dabei am Knie. Eine erste Untersuchung im UKH Kalwang ergab den Verdacht auf Überdehnung/Einriss des Innenbandes und/oder Kreuzbandes. Eine MR-Untersuchung in den nächsten Tagen soll weitere Gewissheit bringen.



Magelinskas erlöst seine Leobener - Die entscheidende Szene zum Nachsehen

 

Das komplette Spiel zum Nachsehen

 

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