Die Handball Sportunion Leoben hat letzten Samstag bei der HIB Grosschädl Stahl Graz einen rabenschwarzen Tag erwischt. Zwar kamen die Montanstädter nach Fünf-Tore Rückstand noch einmal an die Gegner heran, am Ende blieben die Punkte aber in der Landeshauptstadt.
Daniel Bautista & Co. hatten gegen HIB Graz knapp das Nachsehen
Ab der ersten Minute taten sich die Leobener an diesem Abend schwer, haderten im Angriff mit vielen vergebenen Chancen und hatten in der eigenen Abwehr keinen Zugriff auf Kreisläufer Mavric der insgesamt acht Tore erzielen konnte. In der 8. Minute lag die Ziura-Truppe schon mit 4:1 im Rückstand. Danach schien die Anfangsschwäche etwas verflogen, denn es gelang mit vereinten Kräften sich an die Grazer heranzukämpfen und durch Marek Kovacech zwischenzeitig auch der 9:9 Ausgleich. Zur Pause lagen die Leobener jedoch beim Spielstand von 13:11 wieder in Rückstand.
In der zweiten Halbzeit stellten die Leobener auf eine offensivere Deckungsvariante um, was den Grazern aber das Spiel mit dem Kreis erleichterte. Die Leobener steckten nicht auf und blieben an ihrem Gegner dran. Von den Rängen gab es, ob des knappen Spielverlaufs, lautstarke Unterstützung beider Fanlager - endlich gab es wieder echte Derbystimmung in der Halle! Ab der 48. Minute gelang es den Grazern erneut davonzuziehen. Für die Montanstädter wurde dabei der gegnerische Torhüter Ortner mit seinen Paraden zum Spielverderber. Leoben nahm ein letztes Time-Out in der das Trainerteam zur Schlussoffensive ihrer Mannschaft aufrief. Tatsächlich schmolz der Rückstand in der Folge im Minutentakt und es lagen Punkte für die Tabellenführer in der Luft. Der entscheidende Treffer blieb den Montanstädtern aber verwehrt und so zog man mit einer knappen 28:27 vom Feld.
"Wir haben die Partie von Anfang an verschlafen. Es hat sich unter der Woche schon ein bisschen abgezeichnet, da wir im Hinblick auf die Playoffs unseren Fokus auch stärker auf die Athletik gelegt haben. HIB hat uns heute am falschen Fuß erwischt und das eiskalt ausgenutzt", analysiert Kapitän Mathias Nikolic die Partie.
Kader und Tore: Reiter, Bautista; Ziura (7/5), Kovacech (6/1), Schweiger (6), Jadron (4), Bruckner (1), Magelinskas (1), Nikolic (1), Smutny (1), Fuchshofer, Lerchbammer, Moser, Stolz D., Spitaler, Stromberger
Statistik
Kader und Tore: Reiter, Bautista; Ziura (7/5), Kovacech (6/1), Schweiger (6), Jadron (4), Bruckner (1), Magelinskas (1), Nikolic (1), Smutny (1), Fuchshofer, Lerchbammer, Moser, Stolz D., Spitaler, Stromberger
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