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Mit einem 35:29 Heimsieg über Sparkasse Schwaz konnte Union JURI Leoben gestern in eigener Halle endlich wieder ein Zeichen setzen. Der Sieg war der Verdienst einer geschlossen starken Mannschaftsleistung. Die gute Abwehrarbeit eröffnete Tore durch Konter. Auch im Positionsangriff waren die Hausherren gestern abgebrühter als die Gegner aus Tirol. Beste Spieler wurden Pierre-Yves Ragot bei Leoben und Kresimir Marakovic bei Schwaz.
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Schon beim Anpfiff hat man auf den Rängen gespürt, dass die Heimmannschaft mit mehr Feuer am Parkett steht als zuletzt. Im Training unter der Woche hat man bei Leoben den Fokus auf die Abwehrarbeit und mit einem Kegelabend auch auf Teambuilding gelegt. Nach einem anfänglichen Abtasten beider Mannschaften gelang Sasa Barisic-Jaman in der 16. Minute erstmals die Führung für Leoben. Das schon bis dahin geschlossen gute Auftreten als Mannschaft, führten die Obersteirer in der Folge fort. Man konnte sich von Sparkasse Schwaz Tor um Tor absetzen. Wolfi Filzwieser hatte endlich eine Abwehr vor sich und dankte es seinen Vorderleuten mit 17 Paraden. Die Flügelspieler konnten durch die Ballgewinne über Konter, aber auch im Positionsspiel sehr gut in Szene gesetzt werden. Ein Beispiel dafür sind neun Tore von Flügelspieler Stephan Jandl der ebenfalls groß aufspielte. Die Tiroler wiederum hatten es schwer die Lücken in Leobens Deckung zu finden. Die Truppe von Trainer Erwin Gierlinger agierte oft unkonzentriert und verschenkte einige Bälle sehr zur Freude von Leoben. Bis zur Pause erspielten die Hausherren eine verdiente 17:11 Führung.

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Nach dem Seitenwechsel konnten Surac & Co. auch wieder auf die Leobner Fans zählen. Vor der Pause blieben die Trommeln aufgrund eines Streiks stumm. Mit den Trommlern im Rücken setzte Leoben weiter auf kollektives Auftreten, vorne wie hinten. Die Schwazer, bei denen Marakovic und Wanitschek je 7 Treffer erzielten, kamen zwischenzeitlich auf vier Tore heran. Der Sieg von Leoben war aber nie in Gefahr. Das Publikum wurde bis zum Schlusspfiff mit einigen schönen Treffern verwöhnt. Ein Highlight war ein Kempa-Trick den Jandl nach Zuspiel von Ragot souverän verwertete. Apropos Ragot, der französische Legionär ließ auch gestern wieder seine Klasse aufblitzen. Aufgrund seiner Spielmacherqualitäten und seinen acht Toren wurde Pierre-Yves auch zum besten Spieler von Leoben gewählt. Gestern konnte er den Preis nur stellvertretend für die ganze Mannschaft annehmen, in der gleich mehrere Spieler den Preis verdient hätten. Am Ende feierten die Obersteirer gemeinsam mit den Fans einen 35:29 Sieg. Man darf zwar nun nicht zu sehr in Euphorie ausbrechen, doch die Leistung gestern war definitiv ein Schritt nach vorne und macht wieder Lust auf mehr. In den verbleibenden Runden des Grunddurchgangs hat Leoben allerdings noch einige schwere Aufgaben vor sich. In der Tabelle liegt Leoben nun mit acht Punkten, einen Punkt hinter HC LINZ AG, auf Rang 8.


Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Jandl(9/2), Ragot(8), Barisic-Jaman(6/2), Knez(3), Monschein(3), Surac(3), Schildhammer(2), Rothenburger(1), Illmayer, Lerchbammer, Sabazgiraev, Schwarz

Best Player Award: Ragot(Leoben), Marakovic(Schwaz)

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Stimmen zum Spiel

Leoben-Trainer Volker Hage: "Ich muss heute der ganzen Mannschaft gratulieren. Vor allem in der Abwehr hat Jeder gekämpft. Das war unser Hauptproblem in den letzten Wochen und Monaten. Jetzt haben hoffentlich alle erkannt, dass man ein Spiel in der Abwehr gewinnt. Es war heute ein sehr wichtiger Sieg für die Moral. Wir haben einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, aber wir müssen weiterhin an unseren Defiziten arbeiten. Es warten noch einige schwere Aufgaben auf uns in den verbleibenden Runden des Grunddurchgangs."

Schwaz-Trainer Erwin Gierlinger: "Schon vor der Partie habe ich gesagt dass Leoben sich bisher unter Wert geschlagen hat. Vom Kader her, vor allem im Rückraum und am Kreis ist Leoben eine der besten Mannschaften der Liga. Ich habe gehofft Leoben würde erst beim nächsten Spiel aufwachen, aber leider war es schon heute der Fall. Meine Mannschaft hat heute nicht so diszipliniert gespielt. In der ersten Halbzeit sind wir eigentlich gut in der Deckung gestanden, haben aber einige Bälle leichtfertig verschenkt und Gegentore aus dem Konter erhalten. Wir waren heute nicht abgebrüht genug. Leoben hat, angeführt von Ragot, sehr routiniert und clever gespielt. Uns selbst fehlt leider noch die Konstanz. Wenn wir am Limit spielen, können wir jeden Gegner schlagen. Jedoch können wir auch gegen Jeden verlieren wie wir etwa gegen Ferlach gezeigt haben, wenn wir nicht an unsere Grenzen gehen."
 

Im Vorspiel konnte sich Leobens-U20 gegen Schwaz mit 29:21 durchsetzen. Nach einer 5:2 Führung kamen die Gäste aus Tirol besser in die Partie und lagen zur Pause knapp mit 14:13 in Front. Nach der Pause hatten Illmayer & Co. dann genug. Die Leobner ließen bis zum Ende lediglich 7 Treffer zu und trafen selbst 16 Mal ins gegnerische Tor. Wie danach beim Aufeinandertreffen der beiden Kampfmannschaften, so war auch dieser Sieg ein Verdienst der Mannschaft und der guten Deckungsarbeit von Leoben. Topscorer war Florian Illmayer mit 8 Toren. Mario Marchler hatte bei den Siebenmeter-Würfen einmal mehr kein Erbarmen mit den gegnerischen Torleuten. Er verwerte alle sieben Strafwürfe souverän. Die Trainer zeigten sich vor allem mit der Leistung in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden und sprachen der Mannschaft ein Lob aus. In der Tabelle liegt Leobens-U20 mit 10 Punkten nun auf Platz 7. Punktegleich mit Alpla HC Hard.

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